. Die Lehre von der Pflanzenzelle. §11. Nitcliste Bedingungen der Gi-össf der Di\eri;erizen seid. .Sprnssiinsen einer ,\cl)se. 495 gegebenen Reihe anzunähern. Es ist dabei gleichgültig, ob die Steigerung der Achsenverdicknng auf die nackte Stiingelspitze sich beschränkt, oder ob sie sich auf die Stängelzone mit erstreckt, welcher eine Anzahl der jüngsten Blätter inse- rirt sind. Dadurch, dass der Stängel in der Region der Insertion der beiden jüng- sten Blätter rascher an Umfang zunimmt, als die Einfügungsstellen dieser beiden Blätter an Breite wachsen, wird zwischen ihre einander abgewendelen


. Die Lehre von der Pflanzenzelle. §11. Nitcliste Bedingungen der Gi-össf der Di\eri;erizen seid. .Sprnssiinsen einer ,\cl)se. 495 gegebenen Reihe anzunähern. Es ist dabei gleichgültig, ob die Steigerung der Achsenverdicknng auf die nackte Stiingelspitze sich beschränkt, oder ob sie sich auf die Stängelzone mit erstreckt, welcher eine Anzahl der jüngsten Blätter inse- rirt sind. Dadurch, dass der Stängel in der Region der Insertion der beiden jüng- sten Blätter rascher an Umfang zunimmt, als die Einfügungsstellen dieser beiden Blätter an Breite wachsen, wird zwischen ihre einander abgewendelen Ränder ein grösserer Bogen der Stängelperipherie eingeschaltet, als zuvor. Der Diver- genzwinkel zwischen ihnen selbst wird durch diese Verschiebung verkleinert. Die Mitte des Bogens z\\ischen ihren einander abgewandten Rändern wird der Mediane des jüngsten Blattes relativ genähert, wenn der bisherige Divergenzwin- kel beziehungsweise gross, sie wird von ihm entfernt, \a enn dieser klein war. Nur die eine Voraussetzung ist nöthig, um die Annäherung der gegebenen Diver- genz an einen minder extremen Werth herbeizuführen, dass bei Eintritt der Stei- gerung des Dickenwachsthumes die Verrückung des Scheitelpunktes der Achse in der Richtung von der Vorderfläche des jüngsten Blattes hin^^eg (S. 190) den temporären Apex der Stängelspitze nicht über ein bestimmtes Maass vom jüngsten Blatte entferne. Soweit die Beobachtung reicht, wird diese Voraussetzung in der Natur überall eingehalten, wie denn eine allseitige Steigerung des Dickenwachs- thums der Achse einer extremen Verschiebung schon selbst entgegenwirkt. Beigegebene Zeichnung stellt die Scheitelfläclie einer Blattknospe des Ribes petraeum mit 2/5 (etwas weniger als 2/5, vergl. S. 457) Stellung der Blätter dar. Es sei angenommen, dass die Achsenspitze innerhalb der durch den inneren punktirlen Kreis umschriebenen Region ihr Dickenwachsthum der Art steigere, dass sie bis zur Anlegung des nächsten B


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