. Die Gartenwelt. Gardening. XXV, 49 Die Gartenwelt. 497 auf 40 cm Breite entsprechend auszuheben. Hat der Pflug die Verankerung erreidit, so wird das Drahtseil entspannt, der Anker ausgehoben und weiter vorgesteckt. Wird hierbei jedesmal etwas von der vorherigen Richtung abgewichen, so erhält das Rohr eine gewünschte Krümmung. Die mit dem Pfluge hergestellten Rohre, bestehend aus 1 T. Zement und 6 T. Sand, haben sich gegen Frost voll- kommen unempfindlich gezeigt und können deshalb un- bedenklich in der Frostzone des Bodens verlegt werden. In durchlässigem Boden eingebettet, geben sie mit kla


. Die Gartenwelt. Gardening. XXV, 49 Die Gartenwelt. 497 auf 40 cm Breite entsprechend auszuheben. Hat der Pflug die Verankerung erreidit, so wird das Drahtseil entspannt, der Anker ausgehoben und weiter vorgesteckt. Wird hierbei jedesmal etwas von der vorherigen Richtung abgewichen, so erhält das Rohr eine gewünschte Krümmung. Die mit dem Pfluge hergestellten Rohre, bestehend aus 1 T. Zement und 6 T. Sand, haben sich gegen Frost voll- kommen unempfindlich gezeigt und können deshalb un- bedenklich in der Frostzone des Bodens verlegt werden. In durchlässigem Boden eingebettet, geben sie mit klarem Wasser gefüllt auf 1 m Länge in der Minute 0,5 1 Wasser durch die Poren der Wandung an den Boden ab, demnach. Stück eines Drainagerohres, wie es von dem neuen Rohr- preßpfluge unter dem Erdboden hergestellt wird. ist für 100 m Rohrlänge ein Zulauf von 50 1 in der Minute erforderlich. Nach zweijähriger Benutzung war diese Porosität noch fast vollständig erhalten. Die Porosität nimmt jedoch sofort stark ab, wenn das Wasser lehmig ist. Durch nach- trägliches Anbohren der Seitenwandung in bestimmten Ab- ständen kann dann derWasseraustritt in beliebigerWeise geregelt werden. Werden die Bohrstellen mit Karbolineum behandelt und mit Dachpappe oder Kiesvorlagerung abgedeckt, so wird der den Rohrstrang umgebende Wurzelfilz abgeschreckt und Einwachsen der Wurzeln durch die Löcher verhindert. Sehr oft werden die Zuleitung einerseits und die davon abzweigenden Bewässerungsrohre andererseits im Gefälle liegen. Das Gefälle muß dann unterteilt werden, um eine gute Wasserverteilung zu bekommen. Bild 3 zeigt, wie das Rohrnetz in diesen Fällen auszugestalten ist. Es werden zuerst die Bewässerungsrohre gelegt, dann quer über den Anfängen dieser hinweg das Zuleitungsrohr. Damit der Wasserverlust in der Zuleitung möglichst klein bleibt, wird es aus einer fetten Betonmischung hergestellt oder durch Einwirken von Lehmwasser die Durchlässigkeit verringert. Bei a fällt


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