. Elemente der paläontologie bearbeitet. Paleontology. I. Thierreich. — V. Echinodermata. 117 halten (sog.»Conodonten((\ In manchen paläozoischen Schichten finden sie sich ziemlieh häufig, besitzen aber kein besonderes Interesse. Aus den lithographischen Schiefern von Solenhofen (oberer Malm) kennt man auch Abdrücke ganzer Thiere. V. Kreis: Echinodermata. Die Echinodermen (oder Stachelhäuter) sind ausschliesslich marine, freie oder festsitzende Thiere von auffallend strahligeni (meist fünf- strahligem , in Wirklichkeit aber zweiseitig-symm etrisehem Baue. Der Weichkörper enthält ein System ges
. Elemente der paläontologie bearbeitet. Paleontology. I. Thierreich. — V. Echinodermata. 117 halten (sog.»Conodonten((\ In manchen paläozoischen Schichten finden sie sich ziemlieh häufig, besitzen aber kein besonderes Interesse. Aus den lithographischen Schiefern von Solenhofen (oberer Malm) kennt man auch Abdrücke ganzer Thiere. V. Kreis: Echinodermata. Die Echinodermen (oder Stachelhäuter) sind ausschliesslich marine, freie oder festsitzende Thiere von auffallend strahligeni (meist fünf- strahligem , in Wirklichkeit aber zweiseitig-symm etrisehem Baue. Der Weichkörper enthält ein System gesetzmässig angeordneter Röhren, das sog. Wassergefass- oder Ambulacralsystem, dessen schlauchförmige Endigungen (die ambulacra; meist zur Fortbewegung dienen. Ein von der Leibeshöhle gesonderter Darm, ein Blutge- fäss und Nervensystem entwickelt. Fortpflanzung geschlechtlich. Geschlechter meist getrennt. Die Mehrzahl der Echinodermen besitzen ein aus Kalkplatten zusammengefügtes, fossil gut erhalt- bares Hautskelet, welches die Form und zum Theil auch die Organisation des Thieres wieder- giebt. In dem Hautskelet finden sich grosse Oeffnungen für den Mund und After, ferner kleinere für den Austritt der Ambulacra, Augennerven und Geschlechtsproducte. Die Kalk- skelete aller Echinodermen bestehen aus durch- sichtigem, krystallisirtem, kohlensaurem Kalk (Galcit). Die Kalkmasse ist aber keineswegs compact, vielmehr besteht sie aus einem zierliehen Gitterwerk von Kalkbälkchen (Fig. 121). An die- ser Gitterstructur lassen sich selbst die kleinsten Fragmente auch in fossi- lem Zustande unter dem Mikroskope leicht wiedererkennen. Zur makro- skopischen Wiedererkennung hilft die späthige Structur (die Spaltbarkeit nach dem Grundrhomboeder des Kalkspathsl. Die lebenden Echinodermen zerfallen in folgende Klassen : A. Körper wurraförmig gestreckt, frei, ohne Arme und ohne zusammenhän- gendes, kalkiges Hautskelet. In der lederartigen Haut finden sich mikro- skopisch kle
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