. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. Heft 12 10/1959 Vögel des Ennedi 23 Mourdi. Hier nimmt im Nordwesten der Wadi N'Kaola alle in die Wüste laufenden Wadis auf und zwingt sie vor der Dünenkette der Mourdi in eine Westostrichtung. Dem 20—30 km südlich des 18° nördl. Breite mit diesem parallel verlaufenden Nordrand des Ennedi ist eine steinige Wüstentafel vorgelagert. Auf ihr reichen der Sand der Sahara und lange Ketten von Sicheldünen fast bis zum Gebirgsfuß. 2. Das Klima Der Ennedi ist eine Ubergangsz


. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. Heft 12 10/1959 Vögel des Ennedi 23 Mourdi. Hier nimmt im Nordwesten der Wadi N'Kaola alle in die Wüste laufenden Wadis auf und zwingt sie vor der Dünenkette der Mourdi in eine Westostrichtung. Dem 20—30 km südlich des 18° nördl. Breite mit diesem parallel verlaufenden Nordrand des Ennedi ist eine steinige Wüstentafel vorgelagert. Auf ihr reichen der Sand der Sahara und lange Ketten von Sicheldünen fast bis zum Gebirgsfuß. 2. Das Klima Der Ennedi ist eine Ubergangszone zwischen dem extrem ariden Wüstenklima der Sahara und dem tropischen Sommerregenklima der Sa- vannen mit langer Dürrezeit. Er ist die letzte Barriere für den Sommer- monsun, der mit den tropischen Zenitairegen zusammenfällt und an den Hängen der Plateaus größere Stauniederschläge erzeugt als in den Ebenen außerhalb der Berge. Mitte bis Ende Juli treten die ersten Regen auf und enden bereits Ende August bis Mitte September. Zehn Monate lang herrscht im Ennedi niederschlagsloses Wüstenklima mit monatelangen Mittagstemperaturen von > 40° C. Die Regenzeit ist hier an der Nord- grenze der tropischen Regenfront durch hohe relative Luftfeuchtigkeit und einzelne Regenfälle charakterisiert. Sie dauert selten länger als 6 Wochen. c. Abb. 2: Klimadiagramm für den Ennedi a — Kurve der mittleren Monatstemperaturen b = Kurve der mittleren monatlichen Niederschlagsmengen c — Dürrezeit Das Klimadiagramm gibt bei dem Fehlen einer meteorologischen Station nur eine annähernde Ubersicht über die klimatische Situation dieses Grenz- gebietes. Bei der Beurteilung der Tabelle 1 meiner meteorologischen Meß- daten muß berücksichtigt werden, daß der Niederschlag im Sommer 1957 anomal niedrig war. Die Niederschläge fallen als heftige Gewitterguß- regen von relativ geringer Ausdehnung und einer sehr uneinheitlichen Verteilung. Daneben fallen vereinzelte, bei de


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