. Annalen des Naturhistorischen Hofmuseums. K. K. Naturhistorisches Hofmuseum (Vienna, Austria); Natural history. Indischer Volksschmuck und die Art ihn zu tragen. 3o5 emaillirt (Fig. 27). Der Ring der grossen Zehe hat oben eine entsprechend grosse ver- zierte Platte, unten aber einen Querstab, auf welchem die beiden nächstliegenden Zehen ruhen (Fig. 26 a, b). In der Regel sind die Zehenringe nicht geschlossen, sondern werden durch Zu- sammendrücken an die Zehe befestigt; jene einfachen Reifen als Zehenringe, welche in Süd-Indien getragen werden, kommen im Norden nicht vor. Die Fussringe,


. Annalen des Naturhistorischen Hofmuseums. K. K. Naturhistorisches Hofmuseum (Vienna, Austria); Natural history. Indischer Volksschmuck und die Art ihn zu tragen. 3o5 emaillirt (Fig. 27). Der Ring der grossen Zehe hat oben eine entsprechend grosse ver- zierte Platte, unten aber einen Querstab, auf welchem die beiden nächstliegenden Zehen ruhen (Fig. 26 a, b). In der Regel sind die Zehenringe nicht geschlossen, sondern werden durch Zu- sammendrücken an die Zehe befestigt; jene einfachen Reifen als Zehenringe, welche in Süd-Indien getragen werden, kommen im Norden nicht vor. Die Fussringe, welche am Knöchel aufliegen, sind zumeist kreisrund, hohl mit eingeschlossenen Steinchen und geschlossen, oder offen und in zwei Kugeln endigend, welche nahezu aneinander stossen. Sehr häutig sind diese Fussverzierungen aus Ketten. Fig. 36. Hindu-Mädchen aus Lahore. gebildet, am unteren Rand mit allerlei Kugeln oder Plättchen verziert und schmiegen sich an den Fuss an (Fig. 34 a, b). Das Material ist durchwegs weisses Metall, zumeist Silber, nur in Radschputana sah ich auch solche aus polirtem Eisen. In ganz Radschputana herrscht derselbe Typus mit geringen Variationen vor, das Princip ist stets dasselbe, nur die Form wechselt zuweilen. Der Schmuck des Kopfes besteht aus folgenden wesentlichen Stücken: Vom Be- ginn des Scheitels in die Stirne hängt eine Perle oder ein verziertes Ornament, von diesem laufen längs der Haarscheitel nach beiden Ohren Ketten, meist aus Silber, die zu Beginn und Abschluss viereckige oder runde Platten eingefügt haben, welche die einzelnen Kettchen tragen und auseinanderhalten. In Amrizar sah ich solche 21*. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original K. K. Naturhistorisches Hofmuseum (Vienna, Austria). Wien : Alfred Hlder


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