. Die Gartenwelt. Gardening. Ein Staudengarten am Hause. Blick 1. Nacl> einem Aquarell von Gartenarchitekt B. Tepper, Ein Staudengarten am Hause. Grundriß. Nach einem Entwurf von Gartenarchitekt B. Tepper, Köln. glücklichen Gesamtwirkung gebracht werden müssen. Grund- sätzlich ist zu unterscheiden zwischen Anpflanzungen, die rein dekorative Zwecke zu erfüllen haben, und solchen, die für den Sortenliebhaber bestimmt sind. Von letzteren wird man nie die Farbenpracht erwarten können wie von ersteren, und in der Vereinigung beider liegt heute stets die Ursache von Mißerfolgen. In regelmäßigen G
. Die Gartenwelt. Gardening. Ein Staudengarten am Hause. Blick 1. Nacl> einem Aquarell von Gartenarchitekt B. Tepper, Ein Staudengarten am Hause. Grundriß. Nach einem Entwurf von Gartenarchitekt B. Tepper, Köln. glücklichen Gesamtwirkung gebracht werden müssen. Grund- sätzlich ist zu unterscheiden zwischen Anpflanzungen, die rein dekorative Zwecke zu erfüllen haben, und solchen, die für den Sortenliebhaber bestimmt sind. Von letzteren wird man nie die Farbenpracht erwarten können wie von ersteren, und in der Vereinigung beider liegt heute stets die Ursache von Mißerfolgen. In regelmäßigen Gärten und öffentlichen An- lagen wird man aus praktischen Gründen stets die einfachste und malerisch wirksamste Form der Staudenpflanzung wählen. Hierbei ist manches zu beachten. Der Hauptreiz einer schönen Stauden- rabatte beruht in der Farbenwirkung. Stimmungsvolle Farbenbilder sind nicht zu erzielen durch Anpflanzung eigen- artiger Gewächse, von vorwiegend bota- nischem Interesse. Man wähle darum nur Pflanzen mit leuchtenden Farben und plastischen Blütenformen, wie Papaver Orientale, Lupinus polyphyllus, Phlox decussata, Rudbeckia Newmani, Hele- nium pumilum magnificum u. a. Sehr ungeeignet sind Thalictrum flavum, Lysi- machia punctata, Bocconia japonica, Astrantia major. Diese mögen botanisch recht interessante Pflanzen sein, zur Er- zielung farbenprächtiger Staudenbilder sind sie infolge ihrer reizlosen, unauf- fälligen Blütenstände nicht zu empfehlen. Ihr Wert steht in keinem Verhältnis zu dem Räume, den sie im Staudenbeet ein- nehmen. Ganz besonders ist aber auch auf das gute Zusammenklingen der ein- mal gewählten Farbentöne zu achten. Sehr angenehm berühren Farbenzusammen- Kö Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Berlin : G. Schmidt
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