. Die Entwicklung der generativen Organe von Himanto-glossum hircinum Spr. Reproduction. 54 Heu ßer, Entwickl. der generat. Organe von Himantoglosswii hircinum Spr. gang sich zu einer gewissen Tageszeit vornehmlich vollzieht. Während nun die Hauptmasse des Pollencytoplasuias in dem extra- ovulären Schlauch zurückbleibt, wird ein kleiner Teil1) desselben mit den Spermakernen in den Embryosack entleert. Durch das Plasma einer der Synergiden gelangen die letzteren in das Innere des Embryosackes. Sie runden sich dabei ab und erlangen bis- weilen annähernd die Größe der andern Kerne (Fig. 25,1). Da


. Die Entwicklung der generativen Organe von Himanto-glossum hircinum Spr. Reproduction. 54 Heu ßer, Entwickl. der generat. Organe von Himantoglosswii hircinum Spr. gang sich zu einer gewissen Tageszeit vornehmlich vollzieht. Während nun die Hauptmasse des Pollencytoplasuias in dem extra- ovulären Schlauch zurückbleibt, wird ein kleiner Teil1) desselben mit den Spermakernen in den Embryosack entleert. Durch das Plasma einer der Synergiden gelangen die letzteren in das Innere des Embryosackes. Sie runden sich dabei ab und erlangen bis- weilen annähernd die Größe der andern Kerne (Fig. 25,1). Das eingeführte Cytoplasma breitet sich an der Spitze des Embryo- sackes calottenförmig aus (Fig. 25, 1. 2. 3. 4). Diese „Kappe" ist \--PjcH. Fig. 25. 1) Eintritt der Spermakerne in den Pollenschlauch; Vereinigung der beiden Polkerne. 2) Verschmelzen der generativen Krone. S) Befruchteter Eikern. Der zweite Spermakern bleibt in der Nähe der Synergiden stecken. 4) Anormale Doppelbefruchtung. 1—4 Vergr. 700:1. nun zweifellos identisch mit der von Strasburger beschriebenen Synergidenkappe, die er aus dem Fadenapparat der Synergiden entstehen läßt. Einen Zusammenhang dieser Calotte mit den Syner- giden konnte ich entwicklungsgeschichtlich nicht feststellen. Sie ist erst im befruchteten Embryosack zu beobachten. Anderseits scheint ihre Zusammengehörigkeit zum Pollenschlauch so eindeutig (Fig. 25,1. 3. 4), daß ich sie als Bestandteil des männlichen Game- tophyten anspreche. x) Ob es sich dabei um das männliche Cytoplasma (Cytoplasma der ge- nerativen Zelle) handelt, konnte nicht festgestellt werden, der Masse nach wäre dies mö Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Heusser, Karl, 1888-. Dresden, Druck von C. Heinrich


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