. Biochemie der Pflanzen. Plant physiology; Botanical chemistry. § 2. Anthracenderivate. 441 a-Verbindung zu. Hystazarin ist das 2-,3-Dioxyanthrachinun und Anthra- gallol ist 1-,2-,3-Trioxyanthrachinon:. CO CO CO Alizarinmethyläther Hystazarin Anthragallol Die Alkannafarbstoffe. Aus der Wurzel der Alkanna tinctoria Tausch wurde zuerst von Pelletier (1) ein roter Farbstoff als „Anchusa- säure" isol-ert. Liebermann und Römer (2) zeigten, daß das Alkanna- pigment bei Oxydation mit Chromsäure Anthrachinon, sowie ein Methyl- anthrachinon und Anthrachinoncarbonsäure liefert und schrieben ihm di


. Biochemie der Pflanzen. Plant physiology; Botanical chemistry. § 2. Anthracenderivate. 441 a-Verbindung zu. Hystazarin ist das 2-,3-Dioxyanthrachinun und Anthra- gallol ist 1-,2-,3-Trioxyanthrachinon:. CO CO CO Alizarinmethyläther Hystazarin Anthragallol Die Alkannafarbstoffe. Aus der Wurzel der Alkanna tinctoria Tausch wurde zuerst von Pelletier (1) ein roter Farbstoff als „Anchusa- säure" isol-ert. Liebermann und Römer (2) zeigten, daß das Alkanna- pigment bei Oxydation mit Chromsäure Anthrachinon, sowie ein Methyl- anthrachinon und Anthrachinoncarbonsäure liefert und schrieben ihm die Formel C16H12O4 oder C15H14O4 zu. Carnelutti und Nasini (3) nahmen Beziehungen zum Santalin an. Gawalowski (4) unterschied zwei Farb- stoffe aus Alkanna: die benzinlösliche Anchusasäure C30H39O7 und die Al- kannasäure (Ci5Hi404)2. Letztere läßt sich in Anchusasäure überführen. Ähnliche Pigmente sind innerhalb der Familie der Boragaceen verbreitet. Vogtherr, wie Norton (5) gaben derlei Farbstoffe an für Echium, Eri- trichiupi, Krynitzkia, Lithospermum, Plagiobotrys, Onosma, Macrotomia (M. cephalotes DC. die ,,syrische Alkanna") und Alkanna-Arten. Auch der „Tokiopurpur", der rote Farbstoff aus Lithospermum erji-hrorrhizum, welcher nach Kuhara (6) die Formel C20H30O10 hat, zählt hierher. Mikro- chemisch hat sich Erikson (7) mit dem Alkannin befaßt und gezeigt, daß diese Pigmente aus dem Zellinhalt von Parenchymzellen ihren Ursprung nehmen und in Zellen mit verkorkten Wänden eingeschlossen sind. Pu- litzer(8), der Alkannafarbstoffe bei etwa 150 verschiedenen Boragaceen- Arten nachwies, fand die Pigmente schon in jungen Keimlingen in der Epidermis. Dunkelheit förderte ihr Auftreten; Verwundungen riefen Al- kanninbildung hervor. Der rote Farbstoff aus der Wurzel der zentralamerikanischen Scro- phulariacee Escobedia scabrifolia R. u. Pav., Azafranillo, wurde durch Liebermann und durch Lendner untersucht (9). Das Azafranin ist gelb, fettlöslich, w


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