. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. 216 DIE GARTENKUNST. XI, 12 Prof. Zacharias teilte die Bedenken v. Solemachers und vermifste praktisch greifbare Vorschläge und Angaben, wie man sich die Entwickelung eigentlich gedacht habe. Lediglich die Veranstaltung von Versammlungen, Ausstellungen, Vor- trägen und dergl., für die in Deutschland doch übergenug ge- schehe, könne er nicht als Zweck einer solchen Neugründung ansehen. Allenfalls lasse sich über die Schaffung einer viel- seitigen und gut geleiteten Zeitschrift reden. Auch bezweifele er, daß sich lediglich durch Mitglied


. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. 216 DIE GARTENKUNST. XI, 12 Prof. Zacharias teilte die Bedenken v. Solemachers und vermifste praktisch greifbare Vorschläge und Angaben, wie man sich die Entwickelung eigentlich gedacht habe. Lediglich die Veranstaltung von Versammlungen, Ausstellungen, Vor- trägen und dergl., für die in Deutschland doch übergenug ge- schehe, könne er nicht als Zweck einer solchen Neugründung ansehen. Allenfalls lasse sich über die Schaffung einer viel- seitigen und gut geleiteten Zeitschrift reden. Auch bezweifele er, daß sich lediglich durch Mitgliederbeiträge die zur Durch- führung wirklich großzügiger Maßnahmen erforderlichen Mittel beschaffen lassen. Generalsekretär Braun gibt zu, daß es unmöglich sei, wirtschaftliche und ideale Bestrebungen in der geplanten Ge- sellschaft zu vereinigen. Aber wenn die vielen Deutschen Gartenbauvereine, die Vereine, welche Einzelgebiete bearbeiten, (Dahlien, Cacteen, Obstbau, Dendrologie und dergl.), die V'ereine mit künstlerischen Zielen usw. sich zu einer einheitlichen Organisation vereinigten, so habe diese eine solche Schwer- kraft, daß die Pflanzenzüchter gezwungen sind, zwar nicht als Organisation, wohl aber als Einzelpersonen damit in Fühlung zu treten zu beiderseitigem Nutzen und Förderung. Gartenbaudirektor Echtermaj-er wollte aus den Bedenken der beiden ersten Diskussionsredner nur die ablehnende .An- sicht, es sei nichts zu machen, heraushören und machte in schwer verständlicher Animosität denen, die sich gegen die Vorschläge des vorberatenden Ausschusses äußerten, den Vorwurf persönlicher Motive. Gartendirektor Heicke wies diesen Vorwurf entschieden zurück und wies darauf hin, daß man zwei verschiedene Dmge, den Ausbau des Vereins z. B. d. G. zu einer Deutschen Gartenbaugesellschaft, wie Braun ihn sich denkt, und eine Organisation zur Behebung der von Lange angeführten und beklagten Mißstände, zusamnienkoppeln wolle. Man solle die Entwickelung


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