. Klinische und anatomische Untersuchungen über den Cretinismus . pina bifida.). Die unteren Extremitäten waren adducirt, es bestandBeugecontractur der Hüft- und Kniegelenke. Ich verweise hier nur kurz auf die Seltenheit eines Spaltbeckens(vergl, Breus und Kolisko, 1. c). Diese Beckenform ward bei Er-wachsenen als sehr selten bezeichnet und stets begleitet von Defectender Bauchwand. Nur Walter (Yon der Spaltung der 1782) beschrieb ein Spaltbecken, wo keine Missbildung des Uro- Radioloffische Untersuchungen. 185 genitalapparates oder der Bauchwand bestanden haben soll, doch wi


. Klinische und anatomische Untersuchungen über den Cretinismus . pina bifida.). Die unteren Extremitäten waren adducirt, es bestandBeugecontractur der Hüft- und Kniegelenke. Ich verweise hier nur kurz auf die Seltenheit eines Spaltbeckens(vergl, Breus und Kolisko, 1. c). Diese Beckenform ward bei Er-wachsenen als sehr selten bezeichnet und stets begleitet von Defectender Bauchwand. Nur Walter (Yon der Spaltung der 1782) beschrieb ein Spaltbecken, wo keine Missbildung des Uro- Radioloffische Untersuchungen. 185 genitalapparates oder der Bauchwand bestanden haben soll, doch wirddieser Fall als •nicht ganz unanfechtbar bezeichnet. Nur 9 SpaltbeckenErwachsener sind bisher anatomisch genau untersucht worden, dagegenfehlt es nicht an klinischen Beobachtungen ohne Section. Hand (Fig. 48 u. 49). Sowohl an der rechten, als auch an derlinken Hand finden sich gut entwickelte Epiphysenkerne der Ulna unddes Radius, nur durch geringe Fugen von der Diaphysc ämmtliche Handwurzelknochen sind vorhanden und normal gebildet. Fig. Sowohl die Metacarpusknochen, als auch die Phalangen zeigen Epi-physenfugen, doch nicht so deutlich, wie an anderen Bildern. V. Amalia P., 15 Jahre alt (s. Casuistik. Beobachtung 64). Halb-cretine mit Schlottergelenken i). Rechte Hand (Fig. 50). Die ünterarmknochen sind leicht ge-krümmt, besonders die Ulna dick. Der Radiusschatten ragt gegen dieMetacarpusknochen w^eit vor und endigt mit einer halbkreisförmigen 1) Die Röntgenbilder dieser Cretinen verdanke ich Herrn Dr. Wittek, Assistentder cliirurgischen Klinik. 186 Radiolo2:isclie Untersuchungen. iVnschwellimg ohne Andeutung eines Processus styloideus. Eine Epi-physenfuge ist nur undeutlich sichtbar. Die Ulna ist kürzer und endigtebenfalls abgerundet. Die Epiphyse ist an diesem Knochen deutlichabgesetzt. Man unterscheidet in derselben zwei von einander getrenntekleine Knochenkerne. Von den Handwurzelknochen sind nur sehr ge-ringe Schatten sichtbar. Der grösste K


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