. Handbuch der allgemeinen und lokalen Anaesthesie für Ärzte und Studierende. viel gebrauchte Äthermaske ist die vonWagner-Longard (Aachen). Dieselbe besteht, wie aus Fig. 29 ersicht-lich, aus einem Metallmantel A. der durch einen trichterfönnigen ^) Dieselbe ist von W. Holzhauer, Marburg- zu ) Zentralblatt für Gynäkologie, 1903, Nr. 1. Die Äthernarkose. 4;, Deckel B j;escli]ossen und an der anderen Seite zur besseren Adap-tierung an die (Tesichtstiäche mit einem Gummisohlaiiche C verseluiiist. Der Trichterdeekel hat an seiner tiefsten Stelle einiii-e durch ein Si)ir


. Handbuch der allgemeinen und lokalen Anaesthesie für Ärzte und Studierende. viel gebrauchte Äthermaske ist die vonWagner-Longard (Aachen). Dieselbe besteht, wie aus Fig. 29 ersicht-lich, aus einem Metallmantel A. der durch einen trichterfönnigen ^) Dieselbe ist von W. Holzhauer, Marburg- zu ) Zentralblatt für Gynäkologie, 1903, Nr. 1. Die Äthernarkose. 4;, Deckel B j;escli]ossen und an der anderen Seite zur besseren Adap-tierung an die (Tesichtstiäche mit einem Gummisohlaiiche C verseluiiist. Der Trichterdeekel hat an seiner tiefsten Stelle einiii-e durch ein Si)iralfederventil a nach innen so geschlossen ß Luft einstr(»men, aber nicht aus dem Innern entweichen kann (VAn-atmnniisventil). Ein Ausatmungsventil b liegt mehr gesichtswä l)eiden Ventilen beünden sich quergespannt zAvei feinsteMetallsiebe c und d, das oberste abnehmbar, zwischen welche ein wenigGaze eingelegt wird. Trichterdeckel und Einatmungsventil dienen inder Eeüel auch zur Zuführung- des Äthers. Wird nun bei horizontaler Fiff. 28 &.. Rückenlage des Patienten Äther auf den Trichterdeckel aufgegossen,so läuft derselbe. da sich beim Einatmen das Ventil a öffnet, in dasInnere der Maske, fällt auf das Metallsieb d. die eingelegte Gaze undbei der Leichtflüssigkeit des Äthers hauptsächlich auf das untersteSieb c^ dessen Drähte er benetzt und dessen Maschen er ausfüllt; den-selben Weg muß beim Einatmen die atmosphärische Luft zurücklegen,um zu den Atmungsqrganen zu gelangen. Bei dieser Lassage der Luftdurch die mit einer Ätherschicht überzogenen Metallsiebe tritt die Ver-dunstung des Äthers ungemein schnell ein: der Äther verfliegt gerade-zu mit dem durchstrihuenden Luftzug; er verfliegt so schnell, daß imAnfang der Narkose niHig ist, recht häuflg kleine Quantitäten zuzu- 44 Die Äthernarkose. gieß) Da die Patienten nicht reine Ätherdämpfe, sondern mit reich-hcher Luft durch die Öiebvorrichtungen feinst gemischtes Ather


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