. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. 274 DIE GARTENKUNST. XV, 18 â Siauä Blumengärtnereien können dem Publikum in keiner nachhaltigeren und seiner Aufnahmefähigkeit besser angepassten Form vorgeführt werden als es jetzt geschieht, und es dürfte vielleicht auch im Interesse von Sonderzweigen, wie z. B. der Dahlienzüchter, liegen, wenn sie sich bei ihren Schaustellungen dieser Aus- stellungsform bedienen, oder wenigstens ihre Produkte in etwas gartenmäÃig geschlossenerer Form bringen möchten, als es in Breslau der Fall war. Was die Sondergärten selbst anbelang
. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. 274 DIE GARTENKUNST. XV, 18 â Siauä Blumengärtnereien können dem Publikum in keiner nachhaltigeren und seiner Aufnahmefähigkeit besser angepassten Form vorgeführt werden als es jetzt geschieht, und es dürfte vielleicht auch im Interesse von Sonderzweigen, wie z. B. der Dahlienzüchter, liegen, wenn sie sich bei ihren Schaustellungen dieser Aus- stellungsform bedienen, oder wenigstens ihre Produkte in etwas gartenmäÃig geschlossenerer Form bringen möchten, als es in Breslau der Fall war. Was die Sondergärten selbst anbelangt, so bestand unter den Fachleuten ziemlich aligemein die Auffassung, daà hier gegenüber der, ihrer Sondergärten wegen be- sonders beachteten Mannheimer Ausstellung, ein be- deutender Fortschritt zu verzeichnen und daà im Gegensatz zu Mannheim, wo die Professorengärten er- regte Erörterungen hervorgerufen haben, in den Bres- lauer Sondergärten, die sozusagen nur Gartenfachleute zu Schöpfern hatten, die Ãberlegenheit der letzteren zum Ausdruck gekommen sei. Diese Auffassung ist richtig und falsch; richtig insofern als das Pflanzliche in Breslau eine viel eingehendere Berücksichtigung ge- funden hatte wie in jenen Professorengärten, bei denen zum Teil wenigstens nur der architektonische Grund- gedanke zum Ausdruck gebracht, die gärtnerische Durchbildung aber zu kurz gekommen war. Auch standen die Breslauer Gärten, was die technische Voll- kommenheit ihrer ganzen Haltung und auch groÃen- teils die Güte des Pflanzenmaterials anbelangt, auf einer Höhe, die selbst auf einer Dauerausstellung bisher kaum früher erreicht worden ist. Aber man darf sich dadurch auch nicht über ge- wisse Schwächen hinwegtäuschen lassen. So sehr die Breslauer Sondergärten zeigten, daà die bis vor wenigen Jahren stark angefeindete sogenannte moderne Richtung sich jetzt allgemein durchgesetzt hat und das architek- tonische Prinzip w
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