. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 19 Entwickelungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. 679 Die oberflächlich gelegenen Elemente der Dotterzellenmasse, welche ebenfalls dem Entodermfeld der Blastula angehören (vergl. Taf. LXXXIV/LXXXV, Fig. 1) und den morphologischen Werth eines inneren Keim- blattes haben â sie entsprechen ja der ventralen Wand des Amphioxus-U rdarmes â haben ganz das Aussehen der Dotterzellen angenommen, sind gegen das Lumen abgeplattet, im Uebrigen abgerundet oder durch gegenseitigen Druck polyg


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 19 Entwickelungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. 679 Die oberflächlich gelegenen Elemente der Dotterzellenmasse, welche ebenfalls dem Entodermfeld der Blastula angehören (vergl. Taf. LXXXIV/LXXXV, Fig. 1) und den morphologischen Werth eines inneren Keim- blattes haben â sie entsprechen ja der ventralen Wand des Amphioxus-U rdarmes â haben ganz das Aussehen der Dotterzellen angenommen, sind gegen das Lumen abgeplattet, im Uebrigen abgerundet oder durch gegenseitigen Druck polygonal gestaltet und mit grobkörnigen Dotterpartikelchen beladen. - â Ein Schnitt durch die ventrolateralen Randabschnitte des Urmundes ist in Textfig. 10 dargestellt. Das Lumen zeigt die Begrenzung eines umgestürzten T und wird von beiden Seiten durch die wulstförmig vortretenden seitlichen Urmundlippen eingeengt. Am Rande der Urmundlippe geht das aus hohen, zu einem mehrzelligen Epithel an einander gefügten Zellen bestehende Ektoderm in die kleinzellige Urdarmwand über, die breit mit der Dotterzellenmasse zusammenhängt. An diesem Urmundabschnitte ist noch kein peristomales Mesoderm entwickelt. Die ventrale Urmundlippe (vergl. Medianschnitt Textfig. 11) erscheint nicht so scharf gegen die Dotterzellenmasse abgesetzt. Auch hier vermittelt eine schmale kleinzellige Zone den Uebergang des Ektoderms in die Dotterzellenmasse (in der Abbildung mit punktirt-geringelten Kernen angegeben). Ein so scharf umgrenzter und durch die vorwachsenden Urmund- ränder zusammengeschobener Dotterpfropf, wie z. B. bei den Anuren, kommt bei Ceratodus nicht zur Ausbildung (vergl. Semon, Taf. 2, Fig. 14, 15; Taf. 32, Fig. 16â20). Die ventrale Urmundlippe schiebt das ihr vorgelagarte Entoderm bezw. das Dotterfeld ganz allmählich vor und überlagert dasselbe nicht in solcher Weise, wie dies bei Anuren, in geringerem Grade auch bei Triton der Fall ist. Die Anhäufung jen


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