. Lehrbuch der allgemeinen chemie. Fig. Fig. 111. ») Ztschr. f. Kryst. 5, 289. 1881. (566 IV. Stöchiometrie fester Körper. Selbst in dem Vorgange der Krystallisation scheint unter Umständeneine Ursache von Deformation zu liegen. Die kleinen Oktaeder, welcheaus einer Lösung von Ammoniak-Eisenalaun anschiessen, sind von voll-kommen regelmässiger Beschaffenheit. Sowie sie aber die Grösse von etwaeinem Centimeter erreicht haben, zerspringen sie unfehlbar in mehrereStücke. Natürlich machen sich die gleichen Störungen auch in bezug aufalle anderen Eigenschaften der Krystalle geltend. Namentli


. Lehrbuch der allgemeinen chemie. Fig. Fig. 111. ») Ztschr. f. Kryst. 5, 289. 1881. (566 IV. Stöchiometrie fester Körper. Selbst in dem Vorgange der Krystallisation scheint unter Umständeneine Ursache von Deformation zu liegen. Die kleinen Oktaeder, welcheaus einer Lösung von Ammoniak-Eisenalaun anschiessen, sind von voll-kommen regelmässiger Beschaffenheit. Sowie sie aber die Grösse von etwaeinem Centimeter erreicht haben, zerspringen sie unfehlbar in mehrereStücke. Natürlich machen sich die gleichen Störungen auch in bezug aufalle anderen Eigenschaften der Krystalle geltend. Namentlich die sehrempfindlichen optischen Verhältnisse zeigen solche Anomalien sehr ver-breitet, worauf in dem betreffenden Kapitel zurückzukommen sein wird. 18. Wärmeausdehnung von Krystallen. Die ersten Beobachtungenüber die merkwürdigen Verhältnisse der Wärmeausdehnung krystallisier-ter Stoffe machte E. Mitscherlich ^). Er erkannte mittelst des Goniome-ters, dass der Kantenwinkel der Kalkspatrhomboeder bei höheren Tem-peraturen


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