. Der Mensch, sein Ursprung und seine Entwicklung, in gemeinverständlicher Darstellung. Human beings; Evolution. 60 W. Lee he: Der Mensch. immer dieselbe Physiognomie wie in unseren Tagen gehabt hat, daß die Verteilung z^\dschen Land und Meer, die Höhen- und Temperaturverhält- nisse usw. in verschiedenen Erdperioden verschieden gewesen sind. Ebenso wie man in neuerer Zeit hat beobachten können, wie große Landstrecken in einer allmählich vor sich gehenden Hebung begriffen sind, während an anderen Stellen der Erde das Land vom Meer überflutet worden ist, wie durch vulkanische Tätigkeit Inseln pl


. Der Mensch, sein Ursprung und seine Entwicklung, in gemeinverständlicher Darstellung. Human beings; Evolution. 60 W. Lee he: Der Mensch. immer dieselbe Physiognomie wie in unseren Tagen gehabt hat, daß die Verteilung z^\dschen Land und Meer, die Höhen- und Temperaturverhält- nisse usw. in verschiedenen Erdperioden verschieden gewesen sind. Ebenso wie man in neuerer Zeit hat beobachten können, wie große Landstrecken in einer allmählich vor sich gehenden Hebung begriffen sind, während an anderen Stellen der Erde das Land vom Meer überflutet worden ist, wie durch vulkanische Tätigkeit Inseln plötzlich aus dem Meere herauf- tauchen, so haben auch in früheren Erdperioden Hebungen und Senkungen des Bodens mehr oder weniger umfassende Ver- änderungen im Antlitz der Erde hervorgerufen. So hat die Geologie gezeigt, wie große Meeresbecken und Seen durch meistens allmäh- liche Hebungen trocken- gelegt sind — Ereignisse, von denen mächtige Ab- lagerungen, welche zahl- reiche Reste von Wasser- tieren einschließen, ein be- redtes Zeugnis ablegen. Wir haben nun zuerst die Frage zu erledigen, wie es möglich ist, daß Reste von Organismen, welche während der Urzeit un- serer Erde gelebt haben, in der Erdrinde einge- schlossen und erhalten werden konnten. Um diese Frage zu beantworten, erinnern wir uns zunächst, daß in allen Wasser- ansammlungen kleinere oder größere Partikel von Sand, Lehm, Kalk usw., welche im Wasser auf geschlemmt oder aufgelöst waren, zu Boden sinken, und daß Massen dieser Stoffe von den Flüssen den Seen und Meeren zugeführt werden. Gleichzeitig mit diesen herbeigeschlemmten unorgani- schen Bestandteilen sinken auch Reste von Pflanzen und Tieren, welche im Wasser gelebt oder ins Wasser gespült worden sind, zu Boden und werden von Sand, Lehm oder Geröll bedeckt. Durch die Wirksamkeit verschiedener mechanischer und chemischer Kräfte werden diese anfangs losen Lager nach und nach zu festen Gesteinen wie Schiefer, Kalk-, Sand- stein


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