. Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology; Mollusks; Arthropoda; Insects. VIII. b. f. 26 Coccina Die Vorderflügel (Abb. 1 rf u. 23 a) sind sehr zarthäutig und durch- sichtig, die Aderung ist recht einfach: dicht unter dem Vorderrand verläuft die verhältnismäßig schwach entwickelte Subcosta (Abb. 23 a. Sc). Unmittel- bar dahinter befindet sich die gemeinsame Wurzel von Kadius (R) und Cubi- tus (Cu). Die Media ist nur als Falte (M) angedeutet. Weitere Adern treten nicht auf. Die Flügel werden in Ruhe flach auf den Hinterle


. Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology; Mollusks; Arthropoda; Insects. VIII. b. f. 26 Coccina Die Vorderflügel (Abb. 1 rf u. 23 a) sind sehr zarthäutig und durch- sichtig, die Aderung ist recht einfach: dicht unter dem Vorderrand verläuft die verhältnismäßig schwach entwickelte Subcosta (Abb. 23 a. Sc). Unmittel- bar dahinter befindet sich die gemeinsame Wurzel von Kadius (R) und Cubi- tus (Cu). Die Media ist nur als Falte (M) angedeutet. Weitere Adern treten nicht auf. Die Flügel werden in Ruhe flach auf den Hinterleib gelegt. Die stets rückgebildeten Hinterflügel (Abb. 236) haben oft die Form von gebogenen Stäbchen aus starkem Chitin. Bei manchen Arten haben sie die Gestalt von Läppchen. Am distalen Ende befinden sich meist drei haken- fö gebogene Borsten, welche beim Flug in einen halbkreisförmigen Aus- schnitt des Vorderflügels greifen (z. B. bei Pseudococcus adonidum — Abb. 24). Bei manchen Cocciden-Männchen sind auch die Vorderflügel zurück- gebildet (Abb. 1 e). Bei Bhizoecus coffeae sind nach BtJNZLi noch Stummel vor- handen, bei Pseudorhizoecus fehlen sie. Geflügelte und ungeflügelte Tiere treten. Abb. 23. Flügel (a) und Haltere (b) von Orthezia urticae. — Cu = Cubittis; M = Media- falte; B = Radius; Sc = Subcosta. — Nach oft gleichzeitig auf. wie z. B. bei Chionaspis Salicis, Eriococcus sfurins (Abb. 92) und Aclerda berlesei. Bei Gossyparia S'puria treten nach Schrader (1929) die Ungeflügelten stets einige Tage vor den Geflügelten auf. Bei Tachardia lacca ist der Flügeldimorphismus mit Generationsw^echsel verbunden: in der 1. Gene- ration treten geflügelte und ungeflügelte Männchen auf, in der 2. Generation nur geflügelte. Dieser offenbar zyklische Wechsel scheint von äuiJeren Ein- flüssen, Ernährung und Klima abhängig zu sein. Bei Diaspis pyri sind nach Reh sämtliche Männchen ungeflügelt. Die Flügellosen machen stets den Ein- d


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