. Die rohstoffe des pflanzenreiches; versuch einer technischen rohstofflehre des pflanzenreiches. Botany, Economic; Materia medica, Vegetable. 388 Achtzehnter Abschnitt. Vergr. 35. Schematischer Querschnitt durcli di nere Partie des Blattes von Phormium tenax. 0 0 Hautgewebe. BmB von Parenchymscheiden umgebene Ge- fässbündel. Uli Bastbelege, m Mestom dieser Gefässbündel. yg kleinere Gefässbündel mit je finem Bastbeleg, mit Mestom und Parencbymsclieide. bb einfaebe Baststränge, p +21' Grund- ge-webe des Blattes (Mesophyll), i) grünes, p' farbloses Paren- cliym. (Nach Scbwendener ) von


. Die rohstoffe des pflanzenreiches; versuch einer technischen rohstofflehre des pflanzenreiches. Botany, Economic; Materia medica, Vegetable. 388 Achtzehnter Abschnitt. Vergr. 35. Schematischer Querschnitt durcli di nere Partie des Blattes von Phormium tenax. 0 0 Hautgewebe. BmB von Parenchymscheiden umgebene Ge- fässbündel. Uli Bastbelege, m Mestom dieser Gefässbündel. yg kleinere Gefässbündel mit je finem Bastbeleg, mit Mestom und Parencbymsclieide. bb einfaebe Baststränge, p +21' Grund- ge-webe des Blattes (Mesophyll), i) grünes, p' farbloses Paren- cliym. (Nach Scbwendener ) von parenchymatischen Scheiden (Gefässbündelscheiden) umgeben. Die Bastbündel und die Bastbelege dienen der Festigkeit des Blattes, sie bilden deren mechanisches Gewebe, Bei der Darstellung der technischen Faser handelt es sich nun da- ^ ^ ^_ rum, diese mechanischen ^ Gewebe abzuscheiden und von den übrigen Geweben zu trennen. Beachtet man die anatomischen Verhält- nisse des Blattes, so wird es klar, dass es kaum mög- lich ist, die Bastgewebe von den benachbarten Ge- weben vollkommen zu reinigen. Am leichtesten wäre dies rücksichtlich der einfachen Baststränge (b) zu erreichen, denn diese hat man nur von dem Parenchym zu be- freien. Aber diese Stränge bilden nur einen kleinen Bruchtheil der Fasergewebe des Phormiumblattes. Gerade die Bastbelege der grossen Gefässbündel werden nur schwer zu reinigen sein. In der That hängen denselben stets Theile des Xylems, insbesondere Gefässe, auch Spuren von Phloem und von den Gefässbün- delscheiden an. Die Gewinnung der Faser besteht in einer primitiven Kaltwasser- röste. Doch hat man auch mit einigem Vortheile Warmwasserröste in Anwendung gebracht. Es scheint, als würden die bisherigen Erzeugungs- methoden noch sehr unvollkommen sein. Es ist von II. Müller^) darauf hingewiesen worden, dass gerade dieser Faser das Röstverfahren leicht Schaden bringe, da sie lange andauernde Einwirkung des Wassers nicht gut verträgt


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