Physiologische Methodik : ein Handbuch der praktischen Physiologie . ischen Flüssigkeiten gefüllt,dann der Hals des Kölbchensüber der Lampe lange aus-gezogen und in verschiedenerWeise gekrümmt, Fig. 238,Y4 nat. Gr. Die Flüssigkeitwird gekocht, bis der Dampfreichlich aus dem offenen Röhr-chen ausströmt. Die Kölbchenstellt man nach dem Kochenbei Seite und überlässt sieohne weitere Vorkehrung derAbkühlung. Pasteur beobachtete, dassin derartigen Kölbchen, welcheHefemasseu mit und ohneZucker, Harn, Rübensaft,Pfefferwasser enthielten, sichniemals Organismen kann die Kölbchen ohneirgend


Physiologische Methodik : ein Handbuch der praktischen Physiologie . ischen Flüssigkeiten gefüllt,dann der Hals des Kölbchensüber der Lampe lange aus-gezogen und in verschiedenerWeise gekrümmt, Fig. 238,Y4 nat. Gr. Die Flüssigkeitwird gekocht, bis der Dampfreichlich aus dem offenen Röhr-chen ausströmt. Die Kölbchenstellt man nach dem Kochenbei Seite und überlässt sieohne weitere Vorkehrung derAbkühlung. Pasteur beobachtete, dassin derartigen Kölbchen, welcheHefemasseu mit und ohneZucker, Harn, Rübensaft,Pfefferwasser enthielten, sichniemals Organismen kann die Kölbchen ohneirgend welche Besorgniss voneinem Orte zum anderen tra-gen, sie allen Temperaturschwankungen der verschiedenen Jahreszeitenaussetzen und die Flüssigkeiten bleiben stets von Organismen frei. Imphysiologischen Institute zu Breslau stehen mehrere derartige Kölbchenseit dem Jahre 1870. Dieselben werden jedes Jahr in den Vorlesungenvorgezeigt. Die Temperaturschwankungen, die die Kölbchen jedes Jahrdurchmachen, betragen etwa 22 Anfang au klar. Fig. Der Inhalt der Fläschchen ist wie 1) Pasteur. Memoire sur les corpuscules organises qui existent dansratmosphere. Aunales de chim. et de pliys. HL Ser. T. 64, p. 66. 1862. 278 Animale Zelle. B. Von einigen der Moleciilarphysik entnommenen Ver-suclien, auf die sich unsere Vorstellungen von derMechanik des Stoffwechsels der Elementarorganismengründen. Man betrachtet es als gewissermaassen selbstverständlich, class dereigenthümliche Aggregatzustand der lebenden Zelle durch Imbibitionbedingt ist und dass die Aufnahme sowie die Abscheidung flüssiger odergasförmiger Körper durch Diffusion vor sich geht. Von dieser An-schauung ausgehend, hat man eine Reihe von Versuchen angestellt, umdie Gesetze der Imbibition und Diffusion gasförmiger oder flüssigerKörper zu ergründen. So interessant nun diese Versuche auch sindund so nothweudig deren Keuutniss ist, weil sie uns über die allgemeinenGesetze der Molecularkräfte


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