Die Heilgymnastik in der Gynaekologie : und die mechanische Behandlung von Erkrankungen des Uterus und seiner Adnexe nach Thure Brandt . Fig. 39. oberhalb des Fusses gefasst. Er drückt gegen Widerstand derPatientin das rückwärts hochgeführte Bein derselben nieder, welchesletztere ohne Widerstand von selten des Bewegungsgebers wiedererhebt. Die Übung wird drei- bis fünfmal mit jedem Beine wiederholt. Passive und Widerstatidsljewe<nin2-en. 63 35. Gegensteliend oder VorfaUstiitzstehend Lenden- und Kreuzklopfung. Die Patientin steht entweder etwas nach vorn über, mit denHänden gegen eine Handha


Die Heilgymnastik in der Gynaekologie : und die mechanische Behandlung von Erkrankungen des Uterus und seiner Adnexe nach Thure Brandt . Fig. 39. oberhalb des Fusses gefasst. Er drückt gegen Widerstand derPatientin das rückwärts hochgeführte Bein derselben nieder, welchesletztere ohne Widerstand von selten des Bewegungsgebers wiedererhebt. Die Übung wird drei- bis fünfmal mit jedem Beine wiederholt. Passive und Widerstatidsljewe<nin2-en. 63 35. Gegensteliend oder VorfaUstiitzstehend Lenden- und Kreuzklopfung. Die Patientin steht entweder etwas nach vorn über, mit denHänden gegen eine Handhabe, Wand oder Bank gestützt, oder, wiebei Übung No. 34 in Vorfallstütz i) (vgl. Fig. 40). Der Bewegungs-geber steht seitlich links, seine linke Hand auf den Leib der Patientin. gelegt; mit der rechten, leicht geschlossenen Hand führt er kurzeSchläge gegen die Lenden- und die Kreuzbein-Gegend der Pa-tientin aus. Die Wirkung der Übung soll erregend auf den plexus sacralis,in aufrechter Stellung und stark gegeben Blutzuführend, in Yor-fallstütz und leicht gegeben Blutableitend vom Becken wirken. 1) Anm. des Übersetzers: Nach Thiire Brandt wird die erstereStellung bei einer Blut zuleitenden Behandlungsform, die 2. bei einer ableitendenangewandt. Untersuchung. Da jede gynäkologische Behandlung in erster Linie eine sehrsorgfältige Diagnostik zur Voraussetzung hat, welche auf der bima-nuellen L^ntersuchungsmethode beruht, so zauderten die Vertreterder Medicin lange Zeit, die Methode Brandts zuzulassen. Dieser letztere konnte als Laie und da er nicht die regel-mässige Ausbildung des Universitätsstudiums durchgemacht hatte,von vornherein nur eine sehr beschränkte G-laubwürdigkeit geniessen;man konnte bei ihm nicht diejenige Geschicklichkeit in der Unter-s


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