. Lehrbuch der praktischen Augenheilkunde. se rasch und knapp an den Eän-dern der Hornhaut wunde abgetragen. Wo die künstliche Pupille denZweck hat, den Lichtstrahlen einenneuen Weg durch die dioptrischenMedien des Auges zu bahnen oder dennatürlichen nach einer Seite hin zuerweitern, genügt ein Ausschnitt vonV Breite, ja weitere Pupillen pfle-gen das Sehvermögen bedeutend zubeeinträchtigen, indem sie bei grösseren Erleuchtungsintensitäten desGesichtsfeldes gerne Veranlassung von sehr lästigen Blendungserscheinungenwerden, überdies auch den aus dem Mangel des Accommodationsvermögensresultirende


. Lehrbuch der praktischen Augenheilkunde. se rasch und knapp an den Eän-dern der Hornhaut wunde abgetragen. Wo die künstliche Pupille denZweck hat, den Lichtstrahlen einenneuen Weg durch die dioptrischenMedien des Auges zu bahnen oder dennatürlichen nach einer Seite hin zuerweitern, genügt ein Ausschnitt vonV Breite, ja weitere Pupillen pfle-gen das Sehvermögen bedeutend zubeeinträchtigen, indem sie bei grösseren Erleuchtungsintensitäten desGesichtsfeldes gerne Veranlassung von sehr lästigen Blendungserscheinungenwerden, überdies auch den aus dem Mangel des Accommodationsvermögensresultirenden Zerstreuungskreisen der JSTetzhautbilder zu grosse Durchmessergeben. Dieser Umstand lässt es dort, wo die Operation bei reiner Horn-haut wegen ausgebreiteten oder totalen hinteren Synechien ausgeführt wird,und der Centraltheil der Kapsel noch durchsichtig genug ist, um ziemlichdeutliche Wahrnehmungen zu ermöglichen, räthlich erscheinen, die Pupillenach oben anzulegen. Bei centralen Hornhauttrübungen soll, wo es nur immer. 252 Operation der künstlichen Pupillenbildung; Verfahren ; Entfernung fremder Körper. thunlich ist, der innere untere Regenbogenhautquadrant ausgeschnittenwerden (S. 124). In jedem Falle sind stark getrübte oder narbige Theileder Cornea zu vermeiden, damit nicht eine Narbenkeratitis angeregt werde(S. 117). Wo es sich darum handelt, dem üblen Einflüsse zu begegnen, welcheneine starre unnachgiebige Bulbuskapsel oder eine Steigerung des intraocularenDruckes auf die Circulations- und Vegetationsverhältnisse des Auges ausübt,ist es unbedingt nothwendig, dem Lederhautstiehe eine Länge von mehrals 2 zu geben und einen grösseren Bogentheil der Regenbogenhaut aus-zuschneiden. Oefters kömmt man auch damit nicht aus, die Lederhautspannt sich binnen Kurzem wieder und die misslichen Folgen treten aber-mals hervor. Die Operation muss dann wiederholt, neben dem ersten Ein-stiche ein zweiter gemacht und der betreffende Regenbogenhauttheil entferntw


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