. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. r-hehlen braucht, dassdie damalige Kunst-stufe, so hoch sie stand,mit der Aufgabe, einKind naturwahr zu ge-stalten und zu setzen,noch nicht ins Keinegekommen war. Kenn-zeichen der guten Zeitalier isi auch die treueund saubere Arbeit,zum Beispiel an derTaube (Fig. 162). Unter den Weih-reliefs nimm! die ersteStelle das grosse ausEleusis ein, welches,von einem Kyma ge-klönt, in nächstem Re-lief und in sorgfältig-ster Arbeil die äber-lebensgrossen Gestal-ten von Demeter undPersephone, nebsl demeleusinischen HerosTriptolemos, welcherals


. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. r-hehlen braucht, dassdie damalige Kunst-stufe, so hoch sie stand,mit der Aufgabe, einKind naturwahr zu ge-stalten und zu setzen,noch nicht ins Keinegekommen war. Kenn-zeichen der guten Zeitalier isi auch die treueund saubere Arbeit,zum Beispiel an derTaube (Fig. 162). Unter den Weih-reliefs nimm! die ersteStelle das grosse ausEleusis ein, welches,von einem Kyma ge-klönt, in nächstem Re-lief und in sorgfältig-ster Arbeil die äber-lebensgrossen Gestal-ten von Demeter undPersephone, nebsl demeleusinischen HerosTriptolemos, welcherals reifender Knabe aufgefassl ist, in Profilstellung gruppirt. Demeter mil dem Scepter überreich! die Weizen-ähre dem Triptolemos. damit er die Frucht den Menschen mittheile; hinter ihm steht, ihnkränzend. Kora, die hohe Fackel im Arm. Beide Frauengestalten reihen sich im Stil andie der Parthenos verwandten, die Demeter, weiche 7011 der Seite des Standbeins und derSteinalten, dabei in hoheitsvollerer Haltung gezeigl ist, in strengerem Charakter, dagegen. Fig. 16 ? ??? 1 ieschwister. A Null Photoginphic. 192 Zweiter Theil. PK ;-\\ der Hellenen. ihre Tochter, welche vom der bewegteren Seite und in gelockerterer Haltung gegeben ist,in anmuthigerem. Man bewundert den Umriss des vorgeneigten Nackens, des die Packe]haltenden Annes. Triptole s aber, dessen festkräftige Gestalt sich malerisch von dein herab-hängenden Mantel abhebt, ist uns ein werthvoller Vertreter des Jünglingstypus unserer der Zahl attischer Reliefs des fünften Jahrhunderts geben wir noch eine Abbildungde- in mehreren Exemplaren in Rom, Neapel and Paris erhaltenen Bildes mit Hermes, welcher die Eurydike von Orpheus ab-holt. Die ganze Zeichnung ath-met den Geisi der Phidiaspe-riode: es ist eine zartempfun-deneCompositum von höchstemWerth. Um nur Eines heraus-zuheben, studire man das Sjiiclder Hände A^ Orpheus, derscheidenden Eurydike, des Her-mes, dessen eigene Pein beimAusrichten des unerw


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