Archive image from page 305 of Die Gartenkunst (1899). Die Gartenkunst diegartenkunst11deut Year: 1899 8, In den Münchener Isarauen. 9. Kapelle in den Münchener Isarauen. eines weitverzweigten Kurvenwegenetzes ohne bestimmte Richtwege, wie es bei Parkanlagen üblich war, ist auch auf den ,,Wald' über- tragen. Wie wenig übersichtlich aufs Große übertragen eine derartige Wegeführung ist, geht daraus hervor, daß zur Orientierung Weg- weiser durch den ganzen Stadtwald erforder- lich sind. Wie im Meyerschen Park herrschen auch im Stadtwald kulissenartig umsäumte Wiesentlächen vor, nur selten tr


Archive image from page 305 of Die Gartenkunst (1899). Die Gartenkunst diegartenkunst11deut Year: 1899 8, In den Münchener Isarauen. 9. Kapelle in den Münchener Isarauen. eines weitverzweigten Kurvenwegenetzes ohne bestimmte Richtwege, wie es bei Parkanlagen üblich war, ist auch auf den ,,Wald' über- tragen. Wie wenig übersichtlich aufs Große übertragen eine derartige Wegeführung ist, geht daraus hervor, daß zur Orientierung Weg- weiser durch den ganzen Stadtwald erforder- lich sind. Wie im Meyerschen Park herrschen auch im Stadtwald kulissenartig umsäumte Wiesentlächen vor, nur selten treten große bepflanzte Flächen zu einem geschlossenen \\'aldkomplcx zusammen. Überwiegend ist forstmäßig aufgepflanzter Buchen- und Eichen- bestand, — auch Kiefern und Fichten finden sich vor, — dem am Rande Weichhölzer zur schnelleren Beschattung der Wege teilweise vorgepflanzt sind. Außerdem treten die Nadel- hölzer — Fichten und Kiefern — auch zu gröißeren Gruppen in freier Pflanzung auf. Die Rundwege (Korsowege) sind zweiseitig mit Alleebäumen bepflanzt: Birken, Buchen, Eichen, Lärchen, Ahorn, Eschen wechseln ab; doch stören die regelmäßigen Baumreihen das wer- dende ,,Waldbild'. Es sind in Ktiln auch Ailanthus als Alleebäume, so in der Straße am Stadtwald, beliebt, im Stadtwald auch ein Stück Gingko-Allee. Der Stadtwald hat zwei Restaurationsgebäude mit großen beschatteten Plätzen davor, ein Sporthaus, an der Stadtrenn- bahn und den Tennisplätzen gelegen, zwei Spielwiesen, 3,0 und 1,9 ha (Bild Nr. 4) groß, auf denen das Lagern in ungezwungener Weise jedermann gestattet ist. Seit neuestem ist ein weit ausgedehnter Teil Wiesen und Gehölz- pflanzung durch ein Wildgatter uijischlossen worden, um dort Reh- und Dammwild zu halten. Die Entfernung vom Dom beträgt 4 km, durch die elektrische Bahn leicht zu erreichen'. Düsseldorf machte einen bescheidenen Anfang im Jahre i<S86, als die Stadt zur An- lage eines Hochbassins 16,5 ha öde W


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