Über fremde Körper, Würmer und Insekten im menschlichen Ohr ihre Behandlung von den ältesten Zeiten bis . sBild 36. Als neuere Haken führen wil-den von Berthold (Siehe Bild 33 N° 3),den von Hartmann, (Siehe Bild 33N° 4), den von Bezold (Siehe Bild 37 |und den von Weimar. Siehe BildN° 47. Die Extraction mit dem Haken er-fordert noch grössere Aufmerksamkeitund Geschicklichkeit, weil man das In-nere des Ohrs leicht mit der schar-fen Spitze des Hakens verletzt, darumschieben wir denselben, wenn wir ihnals chirurgisches Instrument benutzen,langsam zwischen die Wände des äus-sern Gehörgangs
Über fremde Körper, Würmer und Insekten im menschlichen Ohr ihre Behandlung von den ältesten Zeiten bis . sBild 36. Als neuere Haken führen wil-den von Berthold (Siehe Bild 33 N° 3),den von Hartmann, (Siehe Bild 33N° 4), den von Bezold (Siehe Bild 37 |und den von Weimar. Siehe BildN° 47. Die Extraction mit dem Haken er-fordert noch grössere Aufmerksamkeitund Geschicklichkeit, weil man das In-nere des Ohrs leicht mit der schar-fen Spitze des Hakens verletzt, darumschieben wir denselben, wenn wir ihnals chirurgisches Instrument benutzen,langsam zwischen die Wände des äus-sern Gehörgangs und den fremden Kör-per, bis das gebogene Ende des Ha-kens an dem fremden Körper vorbei-geführt ist, dann drehen wir dasselbeum 90 %> erfassen damit den fremdenKörper an der dem Tympanum zuge-kehrten Seite und ziehen den fremden Bild 36. — 224 — Körper, von dem Haken festgehalten mit diesem Perlen aus Metall oder Glas glückt uns die Extrac-tion derselben, wenn wir den Haken in die Löcher dersel- o Doppelhäkehen Einlaches stumpfes HäkcheD Gezahntei LöffeJ Glatter fätte>. Bild 37. ben einführen können, auf diesem fest sitzend extrahierenwir sie dann leicht. VIERZEHNTES KAPITEL Extraction durch die Sonde und den Hebel Vielleicht sollten wir der Methode der Extraction mitSonde und Hebel kein getrenntes Kapitel widmen, da derOhrlöffel beide in ausreichender Weise ersetzt, doch beidehaben sich,nachdem sie einmal in dieOtotherapie eingefühltwaren, bis heute im Gebrauch erhalten, und so dürfen wirsie nicht übergehen. Die antiken chirurgischen Sonden glei-chen unseren heutigen vollständig und bildeten entwederein eigenes Instrument für sich oder andere antike Instrumente liefen in eine solche aus. So sehen wir auf unserenarchäologischen Tafeln die Sonde bald (Siehe Tafel IV N° 19)mit einem Ohrlöffel, bald mit einer chirurgischen Spatula(Siehe Tafel IV N° 2 u. Tafel VI N° 7 u. 8 w.) ° 11, 24-26 zeigen uns Sonden a
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