. Das mikroskop : Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben . u bestimmt ist, die Lage der Axen in Krystallen zu ermitteln. Dazu ge-hören die beiden Rohre A und B, mit dreiLinsen in jedem, deren Brennweiten zwar inbeiden Rohren übereinstimmen, die aber so an-gebracht sind, dass sie in Richtung auf einander folgen. Die Brennweiten 30 der beiden schwächeren Linsen sind in der Figur gegeben; bei der stärksten hemisphä-rischen Linse beträgt dieselbe 7 Millim. Oben80 in dem Rohre B befindet sich noch eine schwä- chere Linse. Der zu untersuchende Krystall


. Das mikroskop : Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben . u bestimmt ist, die Lage der Axen in Krystallen zu ermitteln. Dazu ge-hören die beiden Rohre A und B, mit dreiLinsen in jedem, deren Brennweiten zwar inbeiden Rohren übereinstimmen, die aber so an-gebracht sind, dass sie in Richtung auf einander folgen. Die Brennweiten 30 der beiden schwächeren Linsen sind in der Figur gegeben; bei der stärksten hemisphä-rischen Linse beträgt dieselbe 7 Millim. Oben80 in dem Rohre B befindet sich noch eine schwä- chere Linse. Der zu untersuchende Krystallkommt auf den oberen Rand des Rohres A, überdie untere hemisphärische Linse. — Dieser Ap-parat zeichnet sich vornehmlich durch das grosseGesichtsfeld aus und kann mit verschiedenenPolarisationseinrichtungen in Verbindung ge-setzt werden. Man kann ihn z. B. mit dem ge-wöhnlichen Norrembergschen Polarisationsapparate verbinden, worinein reflectirender Spiegel als Polarisator wirkt, eine Säule aus Glasplätt-chen als Analysator. Diesen Analysator kann man auch mit Albert. .35 N 0 r]r e m b e r g sPolarisatiorseinriciltung, PolarisatioBseinrichtung. 383 durch einen Nicol ersetzen. In Fig. 166 ist C der Analysator, und Bund A entsprechen dem B und A der vorhergehenden Figur; P ist derpolarisirende schwarze Spiegel, S ein Spiegel zum Aufifangen des Lichtes, Eine andere Modification hat Hof mann in Paris (Fig. 167) ange-bracht. Hier wird ein Nicol auch als Polarisator verwendet. — Eine ähnlicheEinrichtung hat auch Plössls Polarisationsapparat, den derselbe fürGrailich {KrystdlJograpliiscIi-optische Untersuchungen. Wien und Olmütz1858. S. 43) verfertigte. •— Endlich hat auch Descloiseaux ( Mines, 1865 und Annal. d. Fhys. u. Chemie. CXXVI, S. 387) einederartige verbesserte Einrichtung beschrieben. Man hat dergleichen Apparate auch wohl als mikroskopischePolarisationsapparate bezeichnet. Diesen Namen verdienen sie aberkaum, da sie nur sehr wenig veigröss


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