. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. 2G2 OeffniiTigswinkel eines Linsensystems. tung folgen. Bringt man nämlich einen leuchtenden Gegenstand, die Flamme einer Kerze oder Lampe, in beliebigen Abstand vom Objectiv- systeme, so werden keine Strahlen ins Mikroskop treten, so lange sich Fig. 120. derselbe ausserhalb des Lichtkegels mp n be- findet, etwa zwischen t und m. Rückt man aber die Flamme in der Linie im fort, so wird in dem Augenblicke, wo sie nach m kommt, durch das Objectiv ein Strahl nach a gelangen, so dass das Gesichtsfeld ha


. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. 2G2 OeffniiTigswinkel eines Linsensystems. tung folgen. Bringt man nämlich einen leuchtenden Gegenstand, die Flamme einer Kerze oder Lampe, in beliebigen Abstand vom Objectiv- systeme, so werden keine Strahlen ins Mikroskop treten, so lange sich Fig. 120. derselbe ausserhalb des Lichtkegels mp n be- findet, etwa zwischen t und m. Rückt man aber die Flamme in der Linie im fort, so wird in dem Augenblicke, wo sie nach m kommt, durch das Objectiv ein Strahl nach a gelangen, so dass das Gesichtsfeld halb er- leuchtet und halb verdunkelt sich darstellt. Schreitet dann die Flamme von m nach n ^^^^^^H fort, so erhellt sich das ganze Gesichtsfeld. I^^^^^^l Sowie sie jedoch in n ankommt, gelangt wie- H^^^^H derum nur ein Randstrahl nach a und das H^^^^H Gesichtsfeld ist auf der einen Seite erleuch- ^^^H^^l tet, jetzt aber auf der entgegengesetzten als ^^^^^^B vorher. Bewegte man also die Flamme längs ^^^^^^H eines in Grade getheilten Kreises, so würde der Oeffnungswinkel epf =. mpn durch den Bogen mn gemessen werden. Offenbar lässt sich aber das nämliche Ziel auf einfachere Weise dadurch erreichen, wenn man nicht die Flamme, sondern das Mikroskop einen Kreisbogen beschreiben lässt, so dass der Brennpunkt p in der Axe liegt, um welche die Drehung geschieht, und zwar in gleicher Höhe mit der Flamme, wenn sich das Mi- kroskop in einer horizontalen Ebene bewegt. Ein Mikroskop also, welches horizontal ge- stellt und dann zugleich um eine senkrechte Axe gedreht werden kann, lässt sich zur Wiukelmessung benutzen, wenn man es auf einen in Grade getheilten halben Kreisbogen stellt, dessen Mittelpunkt in der Drehungsaxe liegt. Als Zeiger kann eine Nadel oder ein anderer spitziger Körper dienen, den man mittelst eines Fadens am Mikroskopkörper dergestalt aufhängt, dass er sich über der Theilung befindet. Das Objectiv wird bis zu sei- ner Brennweite von der Drehungsaxe gebracht


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