. Die Gartenwelt . Blick auf die große Gartenbauausstellung in Halle a. Saale. werden. Hinter diesem Parterre baute sich die große drei- teilige Hauptausstellungshalle auf. Zur linken Seite der- selben war noch eine weitere große Halle für Schnittblumen und Binderei errichtet, an welche sich verschiedene Gewächshaus- bauten, Windturbinen und kleine Sondergärten anschlössen. Die gesamten Anlagen machten einen großzügigen, vornehmen Eindruck. Die Wege zeichneten sich durch Breite aus, so- daß sie selbst dem stärksten Verkehr genügten, und im Innern der Hallen herrschte Tageshelle. Das große Blum
. Die Gartenwelt . Blick auf die große Gartenbauausstellung in Halle a. Saale. werden. Hinter diesem Parterre baute sich die große drei- teilige Hauptausstellungshalle auf. Zur linken Seite der- selben war noch eine weitere große Halle für Schnittblumen und Binderei errichtet, an welche sich verschiedene Gewächshaus- bauten, Windturbinen und kleine Sondergärten anschlössen. Die gesamten Anlagen machten einen großzügigen, vornehmen Eindruck. Die Wege zeichneten sich durch Breite aus, so- daß sie selbst dem stärksten Verkehr genügten, und im Innern der Hallen herrschte Tageshelle. Das große Blumenparterre und die sich ihm anschließenden Teile enthielten auf zahlreichen, in saftigen Rasen einge- betteten Gruppen in der Hauptsache Handelspflanzen in den- jenigen Gattungen, die in der Umgebung von Halle als Spezialitäten kultiviert werden. Eriken waren nur vereinzelt vertreten, vonCamellien war nur eine einzige Gruppe vorhanden; Pelargonien, Fuchsien, Petunien usw., namentlich frühblühende Chrysanthemum, herrschten vor. Besonders schön war von letzteren die Sorte Silberregen (Pluie d'argent), schnee- weiß, von Otto Heyneck, Magdeburg. Vier gewaltige Musa Ensete und stattliche Palmen beherrschten das tiefliegende Parterre, zu welchem zwei Treppen herabführten. Drei spitz- winkelige Riesengruppen bildeten dessen ersten Teil. Zwei dieser Gruppen hatte der botanische Garten (Garteninspektor Oertel) mit Fettpflanzen besetzt. Die Anordnung auf diesen Gruppen war musterhaft. Die eine Gruppe enthielt ein selten reichhaltiges Sortiment von Kakteen und sonstigen Fettpflanzen, zum Teil in stattlichen Exemplaren und durch- weg in malerisch schöner Anordnung. Die zweite Gruppe war vorzugsweise mit Succulenten, hauptsächlich mit Mesem- brianthemum in reicher Artenzahl, besetzt. Rückwärts vor einer Böschung hatte der gleiche Garten eine Riesengruppe von Celosia Thompsons magnifica, eingefaßt mit Celosia cristata, in prächtigen Kulturpflanzen ausgestellt, auß
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