. Brachyura. Crabs. 272 F. DOFLEIN, unterscheiden: C. Sinifhi im Osten, C. Murrayi ym. Westen des Pacifik, C Sulivii typica im Osten und C. Suhiin platyceros im Westen des Indik. Die beiden letzteren Formen, die einzigen die in dieser Beziehung genauer untersucht sind, stehen einander außerordenthch nahe, so daß ich sie nur als Subspecies getrennt habe. Diese Befunde erinnern ganz außerordentlich an diejenigen, welche Doederi^in bei Echinodermen und Korallen erhalten hat. Nur können wir meist bei unseren Krabben nicht so deutlich die Zusammenhänge erkennen, welche den oben genannten ideenreich


. Brachyura. Crabs. 272 F. DOFLEIN, unterscheiden: C. Sinifhi im Osten, C. Murrayi ym. Westen des Pacifik, C Sulivii typica im Osten und C. Suhiin platyceros im Westen des Indik. Die beiden letzteren Formen, die einzigen die in dieser Beziehung genauer untersucht sind, stehen einander außerordenthch nahe, so daß ich sie nur als Subspecies getrennt habe. Diese Befunde erinnern ganz außerordentlich an diejenigen, welche Doederi^in bei Echinodermen und Korallen erhalten hat. Nur können wir meist bei unseren Krabben nicht so deutlich die Zusammenhänge erkennen, welche den oben genannten ideenreichsten unter den deutschen Systematikern zu so interessanten Resultaten geführt haben. Unzweifelhaft sind es biologische Eigentümlichkeiten, vielleicht auch historische Zusammenhänge, welche es bedingen, daß die eine Gattung im gleichen Gebiet in mehrere scharf getrennte Arten, die andere nur in Unterarten zerfällt, während eine dritte im ganzen Gebiet nur durch eine einzige Form ver- treten ist. Wir werden weiter unten sehen, daß auch das Doederlein'sche Prinzip mit großem Vorteil zur Erklärung solcher* Verhältnisse herangezogen werden kann. Hier wollen wir jedoch zunächst mit der Erörterung der tiergeographischen Daten fortfahren. Die weite Verbreitung von Formen der mittleren Tiefen beschränkt sich nicht nur auf einen Ocean. Wir können vielmehr feststellen, daß viele Formen des tiefen Wassers zu gleicher Zeit im Atlantik und im Indopacifik vorkommen. Es kann dies uns bei den pelagischen Tieren nicht so sehr verwundern wie bei den Boden- bewohnern. Für pela- gische Tiere ist dies ja schon längst bekannt, und die Karten, auf denen die Wasserwärme der verschiedenen Tiefen eingetragen ist, belehren uns, daß es für solche pelagische Tiere, welche nicht gerade von ge- wissen hohen Tempera- turen abhängig sind, keine Verbreitungshin- demisse zwischen den beiden Oceanen giebt. Bei den bodenbe- wohnenden Formen ist di<^ Thatsache der \^er- breitung in beide


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