Handbuch der Pflanzenkrankheiten . mm. Fig. 11. Weizeiikörner mit Wurzeln, welche nicht vom Embryo stammen, sondernaus der hypertrophierten Fruchthaut an der SjDitze des Samenkorns entspringen. durch Hypertrophie den Embryo nicht seitlich am Sameneiweifs,sondern mitten im Endosperm eingeschlossen zeigten. Die Körnerwaren im Herbst gesät und, zum Teil mit Wurzeln aber ohne Triebe,im Frühjahr im Boden wieder aufgefunden worden. Ihre Gestalt(Fig. 11 u. 12) war entweder schlank birnenförmig oder auch an einem ^) GoDLBwsKi und , über Alkoholbildung bei der intramolekularenAtmung höherer


Handbuch der Pflanzenkrankheiten . mm. Fig. 11. Weizeiikörner mit Wurzeln, welche nicht vom Embryo stammen, sondernaus der hypertrophierten Fruchthaut an der SjDitze des Samenkorns entspringen. durch Hypertrophie den Embryo nicht seitlich am Sameneiweifs,sondern mitten im Endosperm eingeschlossen zeigten. Die Körnerwaren im Herbst gesät und, zum Teil mit Wurzeln aber ohne Triebe,im Frühjahr im Boden wieder aufgefunden worden. Ihre Gestalt(Fig. 11 u. 12) war entweder schlank birnenförmig oder auch an einem ^) GoDLBwsKi und , über Alkoholbildung bei der intramolekularenAtmung höherer Pflanzen. Anzeig. Akad. d. Wiss. Krakau, cit. Bot. Jahresb. 1897,S. 142. Sorauer, Handbuch. .3. Aufl. Erster Kan<i. 8 114 I. Kjankheiten durch ungünstige Bodenverhä Fig. 12. Weizenkorn mit hypertrophierter Fruchthaut und Wurzelbildung anseiner Spitze. Embryo zentral statt lateral. Buchstabenerklärung im Text (Orig.). 2. Neigung der Bodenoberfläche. ||5 Ende cylindrisch und am anderen, sich, schnell verjüngenden, die Formeines Geigenhalses annehmend. Bei manchen Körnern (Fig. 11 u. 12)war die Verlängerung des schmalen, dem Embryo entgegengesetztenEndes so bedeutend, dafs dadurch ein 2 bis 3,5 mm langer, nach obengekrümmter Hals gebildet wurde. Bei 12 Körnern, deren Länge von ^U bis Vu cm schwankte, trugder Hals eine grofse Anzahl von 1 bis 2 cm langen, sehr dünnen,fädigen, dicht büschelig gestellten Wurzeln, welche fast ihrer ganzenLänge nach behaart waren. Wenn man die hier und da gesprengte, stellenweise runzeligeFruchtschale von dem Korn vorsichtig mit der Nadel abzuheben suchte,fand man, dafs dieselbe an einzelnen Stellen noch dicht auf dem Kornaufgekittet war und in der Umgebung dieser meist etwas dunkler ge-färbten Stellen abbra


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