. Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin. Fig. ßspitze 450 : 1. halb so lang wie die sichelförmig gebogenen Krallen und diePulvillen sind ungemein stark entwickelt (vgl. Fig. 51). Die Puppe zeichnet sich aus durch die sehr großen Bohr-hörnchen, die an den Seiten mit vielen, unregelmäßig angeordnetenZähnen versehen und außerdem stark behaart sind. Diese Behaarungsetzt sich jenseits der sehr kurzen Scheitelbörstchen auf den Thorax-rücken fort. Atemröhrchen scheinen vollkommen zu fehlen; amPräparate sind sie wenigstens nicht nachweisbar. 47
. Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin. Fig. ßspitze 450 : 1. halb so lang wie die sichelförmig gebogenen Krallen und diePulvillen sind ungemein stark entwickelt (vgl. Fig. 51). Die Puppe zeichnet sich aus durch die sehr großen Bohr-hörnchen, die an den Seiten mit vielen, unregelmäßig angeordnetenZähnen versehen und außerdem stark behaart sind. Diese Behaarungsetzt sich jenseits der sehr kurzen Scheitelbörstchen auf den Thorax-rücken fort. Atemröhrchen scheinen vollkommen zu fehlen; amPräparate sind sie wenigstens nicht nachweisbar. 474 EW. H. RÜBSAAMEN. Über die Länge der Flügel- und Beinscheiden gibt Fig. 52Aufschluß. Die Art erzeugt eigentümliche Blattgallen auf einer Serjanea-Art. Durch den Angriff der Mücke entstehen ca. 2 bis 3 mm tiefeBlattausstülpungen nach unten, mit stark verdickter Wandung. Imtiefsten Punkte der Ausstülpung entwickelt sich auf kurzem Stielchen eine ca. 5 mm lange zylindrische, schwach. Fig. 52. Schnitt durch die Galle Hablopalpus serjaneae. von Haplopalpus serjaneae Puppe 11:1. auf Serjanea sp. 11 : l. satze gekrönt ist, der in der Mitte vertieft und überall stärkerbehaart ist als der übrige Teil der Galle. Die Gallen sind regellosüber die Blattfläche verteilt und wurden von Ule im Juni 1911 beiAuristella am Rio Acre in Peru gesammelt (Galle Nr. 857). Die Mücke ist offenbar mit MiJciola fagi verwandt und müßtenach der Gruppendiagnose, die Kiefeer in G. I. C. gibt, zu denBrachyneurarien gestellt werden. Nach meinem Dafürhalten hat Kieffer in dieser GruppeGattungen vereinigt, die er sonst nirgends unterzubringen vermochte Beitrag zur Kenntnis außereuropäischer Gallmücken. 475 und die teilweisse wenig oder gar keine Verwandtschaft mitBrachyneura haben. Zu diesen Gattungen gehört MiJdola. für welche mit ihrerVerwandtschaft besser eine besondere Gruppe MiJcwlariae errichtet
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