Untersuchungen über den Blütenbau der Papaveraceen . paarweise vor den IMittelhnien der Aier Kronenblätter, zunächst vor denen des äusseren, dann vor denen des inneren Paares; derweitere Entwickelungsgang ist dem des zweiten Falles analog. » — G. flavum habe ich mchtzum Gegenstand genauerer Untersuchungen gemacht, da es mir jedenfalls vergebhcheMühe zu sein schien, die Anlegungsfolge und Stellungsverhältnisse der hier sehr zahlreichenStaubblätter genau zu ermitteln zu suchen. Soviel scheint mir jedoch klar zu sein, dassdie vier ersten Staubblätter hier ebenso wenig wie bei irgend einer anderen
Untersuchungen über den Blütenbau der Papaveraceen . paarweise vor den IMittelhnien der Aier Kronenblätter, zunächst vor denen des äusseren, dann vor denen des inneren Paares; derweitere Entwickelungsgang ist dem des zweiten Falles analog. » — G. flavum habe ich mchtzum Gegenstand genauerer Untersuchungen gemacht, da es mir jedenfalls vergebhcheMühe zu sein schien, die Anlegungsfolge und Stellungsverhältnisse der hier sehr zahlreichenStaubblätter genau zu ermitteln zu suchen. Soviel scheint mir jedoch klar zu sein, dassdie vier ersten Staubblätter hier ebenso wenig wie bei irgend einer anderen Papaveraceeihren Platz in den Kronblattintervallen haben. Die beiden ersten von Hofmeistererwähnten Entstehungsweisen entsprechen also meiner Meinung nach schon aus diesemGrunde keinen tatsächlich vorkommenden Entwickelungsverhältnissen. Was die drittebetrifft, so könnte sie insofern richtig sein, als die vier ältesten Staubblätter als den äus-seren Fetalen paarweise opponiert angegeben werden. Es ist jedoch höchst unwahrschein-. KUNOL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINOAR. BAND 50. N:0 |. 51 lieh, dass die von gemeinten Staubblätter wirklich die vier ältesten derBlüte darstellen. Ihm zufolge sollten sie nämlich paarweise »vor den Älittelli niender äusseren Kronenblätter» stehen; in so stark jiolyandrischen Blüten, wie die hier inRede stehenden (der äussere >\Virtel» sollte 24-zählig sein^, haben die vier ältesten Staub-blätter nie die angegebene Stellung, sondern die paarweise zusammengehörenden Gliedersind so stark von einander entfernt, dass sie mitten vor den Rändern der betreffendenFetalen fallen. Bknkckk (1S82, 378), der G. coniiculatum untersuchte, spricht sichfolgendermassenaus: »Es gelang mir festzustellen, dass auch hier zuerst ein vierzähliger, mit den zweiKronblatt kreisen alternierender Staubblattwirtel auftritt und alsdann in als normal zubetrachtenden Fällen ein ebenfalls alternierender Kreis, dessen Glieder dedou
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