. Uebereinkunft mit +Aml)h'i)0(la eben niii- konvergenter Art ist, blieben die Ahnen unbekannt, liöchstens konnte man die Vermutung aussprechen, daß diese unter den +Condylarthra zu suchen seien, ^'on 2 Seiten her fällt nun auf diese einiges Licht. Zunächst beschi'ieb Ameghino aus dem untersten Tertiär, oder nacli seiner Zeitbestimmung, aus der oberen Kreide Argentiniens Zähne und Unterkiefer verschiedener Tiere von bedeutender Oröße als Genus +Pyro- THERiuM Amegh. Dieses charakterisiert sich durch einen beständig wach- senden Stoß- zahn im Unter- kiefer, 5—6 kurzkronige Backenzähne mit Wurzel


. Uebereinkunft mit +Aml)h'i)0(la eben niii- konvergenter Art ist, blieben die Ahnen unbekannt, liöchstens konnte man die Vermutung aussprechen, daß diese unter den +Condylarthra zu suchen seien, ^'on 2 Seiten her fällt nun auf diese einiges Licht. Zunächst beschi'ieb Ameghino aus dem untersten Tertiär, oder nacli seiner Zeitbestimmung, aus der oberen Kreide Argentiniens Zähne und Unterkiefer verschiedener Tiere von bedeutender Oröße als Genus +Pyro- THERiuM Amegh. Dieses charakterisiert sich durch einen beständig wach- senden Stoß- zahn im Unter- kiefer, 5—6 kurzkronige Backenzähne mit Wurzeln, die sämtlich l)i- lo])hodont sind und mit denen von Dinothe- rinm weiter darin ül)erein- stimmen, daß die Joche zahl- Fig. 516. Pyrotheriuni Sorondoi Amegh., nach Ameghino. ' \ nat. r4r. vpj(.Jiß Meine Tuberkel tragen, wie l)ei Dinotherium vor der Abnutzung und (hiß bei beiden die oberen nach vorn, die unteren nach hinten konvex sind. Zweifelsohne liegt in +P\'rotherium ein Ungulate vor, an den sich die Proboscidea anschließen. An der anderen Seite leitet Ameghino Pyrotheriuni, dui'ch unvollständig bekannte Reste, die er +Propyr()the- RiUM Amegh., +Carlozittelia Amegh. u. s. w. nennt, von bunodonten Süd-amerikanischen +Con(lylarthi-a ab und behani)tet damit, daß der Stamm der Proboscidea süd-amerikanischen Ui'sprungs sei und von hier aus in Afrika einwanderte, (iegen letztere topograi)hische Auffassung läßt sich an und für sich nichts einwenden, da die Anzeichen sich stets mehren, daß vielleicht in kretaceischer Zeit Süd-Amerika und Afrika in \'erbindung standen. Sie wird auch nicht widerlegt durch neue Fnnde von Andrews im Untertertiär Aegy})tens. die ebenwohl Anlaß geben zu einer anderen phylogenetischen Herleitung der Pioboscidea. Es handelt sich zunächst um das vielleicht eocäne +Moeritherium Andr. Die Zahnformel r|C/, P|M| kennzeichnet die Art: J/. lyo//s/ deren obere mittlere I zu Stoßzähnen vergr()ßert sind, während die M bun


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