. Zeitschrift für wissenschaftliche Zoologie. beizufü weiteren Studien über die Natur der in den Chromorhizen ver-laufenden Achsenstränge wandte ich erneut auch die Borax-Indigcarmin-färbung nach Mekkel an. Ich hoffte auf diese Weise vielleicht austiner besonderen Färbbarkeit Schlüsse auf ihre Natur ziehen zu kö blieben die mannigfachen Versuche ohne diesen speziellen Erfolg,und so muß ich es immer noch an einer ausreichenden Erklärung dieservergänglichen protoplasmatischen Stränge fehlen lassen. Dafür abererhielt ich einige gute Flächenschnitte, von denen ich die Abbildungen


. Zeitschrift für wissenschaftliche Zoologie. beizufü weiteren Studien über die Natur der in den Chromorhizen ver-laufenden Achsenstränge wandte ich erneut auch die Borax-Indigcarmin-färbung nach Mekkel an. Ich hoffte auf diese Weise vielleicht austiner besonderen Färbbarkeit Schlüsse auf ihre Natur ziehen zu kö blieben die mannigfachen Versuche ohne diesen speziellen Erfolg,und so muß ich es immer noch an einer ausreichenden Erklärung dieservergänglichen protoplasmatischen Stränge fehlen lassen. Dafür abererhielt ich einige gute Flächenschnitte, von denen ich die Abbildungen1 und 2 gebe. Fig. 1 stellt in schematischer Skizze einen Medianschnittdurch die Dorsalchromatophore des ersten Abdominalsegmentes sind einige Chromorhizen Chrh angedeutet mit den an ihrer Basis 708 Eduard Degner liegenden Chromatophorenkernen ChrK. Die Chromatophore liegt ein-gebettet in das von Keeble und Gamble als drüsig bezeichnete Gewebemit den Kernen GIK. Die Linie a—h gibt die Schnittrichtung an, Chrh 6LK- Hyp. GL K ChrK-^^ Chrh GIK Fig. 2. Flächensclinitt durch die in Fig. 1 dargestellte Chromatophore. Leitz Oc. III, Obj. )küizungen s. Fig. 1. die das in Fig. 2 dargestellte Bild liefert. Diese Flächenansicht läßtden Bau der Chromatophore weit besser erkennen als Bilder von Längs-schnitten, wie ich eines meiner früheren Arbeit (1. c. Taf. II, Fig. 9) Weitere Beiträge zur Kenntnis der Crustaceen-Chromatoplioren. 709 beigegeben habe. Gute Fläcbensclinitte der Dorsalchromatophorensind wegen der schwierigeren Orientierung schwerer zu erhalten, zeigendann aber alle Verhältnisse in vortrefflicher Weise, ohne daß man indie Notwendigkeit des Kombinierens versetzt wäre. Im vorliegendenFall befand sich das Pigment bei der Fixierung in starker Expansion;die Ausläufer sind aber nicht sehr weit zu verfolgen, da sie wegen dercylindrischen Gestalt des Abdomens aus der anfänglich zur Schnitt-richtung parallelen Ebene in die zu ihr senkrechte ab


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