. Die wanderheuschrecken und ihre bekämpfung in unseren afrikanischen kolonieen. Insects; Locusts; Grasshoppers. Die natürlichen Feinde der Heuschrecken. 345 der Sporen körperchen an der Spitze der Härchen sind gleichfalls dargestellt, etwas übertrieben gross, um sie deut- licher sichtbar zu machen. Der Leib der toten Heuschrecken erscheint wie mit einem grauen oder schmutzigbraunen feinen Pelz bedeckt, der in Flecken an den Verbindungshäuten zwischen Brust und Hinterleib und zwischen Bein- und Hinterleibgliedern sitzt. Der Pilz- rasen sieht wie kurzer Sammet aus; die Ver- bindungshäute sind t


. Die wanderheuschrecken und ihre bekämpfung in unseren afrikanischen kolonieen. Insects; Locusts; Grasshoppers. Die natürlichen Feinde der Heuschrecken. 345 der Sporen körperchen an der Spitze der Härchen sind gleichfalls dargestellt, etwas übertrieben gross, um sie deut- licher sichtbar zu machen. Der Leib der toten Heuschrecken erscheint wie mit einem grauen oder schmutzigbraunen feinen Pelz bedeckt, der in Flecken an den Verbindungshäuten zwischen Brust und Hinterleib und zwischen Bein- und Hinterleibgliedern sitzt. Der Pilz- rasen sieht wie kurzer Sammet aus; die Ver- bindungshäute sind tief eingezogen, die festeren Teile, namentlich die Hinterleibsringe, stark hervortretend. Der Pilz gedeiht in Flüssigkeiten und auf festen, geeigneten Nährböden. In ersterm wächst er nur an der Oberfläche in feinen, ein dichtes Abbildung 33. Netzwerk bildenden Flöckchen; auf festen Nährböden bildet er einen grauen, fein radiär gestreiften niedrigen Pilzrasen. Den Grundstock bildet in beiden Fällen ein Netzwerk von feinen, teils glashellen doppelkonturierten, teils feingekörnten gelblich gefärbten, mit Vakuolen (nach Rickmann-Käsewurm glänzen- den Protoplasmakörperchen) durchsetzten unsegmentierten dichoto misch verzweigten Schläuchen. In Flüssigkeiten fangen diese Schläuche in der weiteren Entwickelung an auszusprossen, und sich durch Ausbildung von Zwischenwänden zu Zellketten auszubilden. Die Zellteilung schreitet sehr rasch vorwärts und geht mit Körnigwerden, Färbung und Vakuolenbildung und Abschnürung von Zellsporen einher, indem sich die Zellen der Schlauchenden und Sprossen zu ei- oder kugel- förmigen Konidien umformen, deren Grösse zwischen 4—5 bis 20—40 {*, schwankt. Sie sind doppelt konturiert, häufig mit Vakuolen (s. oben) versehen, ungleichmässig ge- körnt und scheinen einen dunkleren, homogenen Proto- plasmakern zu enthalten. Die jeweiligen Endzellen werden abgeschnürt, ziehen sich etwas in die Länge (werden tönnchenförmig)


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