. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology. 714 Ascidien. stark verdickte, buckelförmige Ausbuchtung der Eierstockswand, an die sich einige Mesenchymzellen dicht anlegen und einen membranartigen Uebor- zug darstellen (vgl. Textfig. 150). Fig. Querschnitt durch einen reifen Eierstock einer Distaplia occiclentalis. (Nach Bancroft.) 'â '^â¢^/j. bg = Bindegewebszellen an der Ovarial- wand; cl = sog. Corpus luteum; ec = ekto- derniales Hautepithel: mb = Membrana propria oder Basalmembran des Eierstocks; oh = Ova- rialhö


. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology. 714 Ascidien. stark verdickte, buckelförmige Ausbuchtung der Eierstockswand, an die sich einige Mesenchymzellen dicht anlegen und einen membranartigen Uebor- zug darstellen (vgl. Textfig. 150). Fig. Querschnitt durch einen reifen Eierstock einer Distaplia occiclentalis. (Nach Bancroft.) 'â '^â¢^/j. bg = Bindegewebszellen an der Ovarial- wand; cl = sog. Corpus luteum; ec = ekto- derniales Hautepithel: mb = Membrana propria oder Basalmembran des Eierstocks; oh = Ova- rialhöhle; od ;= üvarialwand resp. Eier. Die Ansstossung des reifenden Eies aus dem Eierstock und Aussen- follikel soll durch die Elasticität der oben bereits beschriebenen Membrana propria, die die Ova- ria!- und Aussenfollikelwand über- zieht, herbeigeführt werden. Spä- ter schnürt sich die verdickte, ausgebuchtete Partie der Eier- stockswand, das Corpus luteum, vom Ovarium ab imd degenerirt allmählich. Dabei sollen phago- cytäre Zellen in Thätigkeit treten. 4. Die E n t w i c k e 1 u n g der Eizelle (Ovocytenzelle). Die zu Eizellen werdenden Ele- mente des Keimepithels vergrös- sern sich während des Aufenthalts im Ovarium um ein Mehrhundert- faches an Volumen, wie sich leicht für Clavelina aus Textfig. 135, p. 632, entnehmen lässt. Dabei verändert sich in bemerkenswer- ther Weise nicht nur der Zell- körper, sondern auch der Kern. In den jüngsten Eizellen, die als solche gegenüber den indifferenten Elementen des Keimepithels zu unterscheiden sind, führt das Protoplasma sehr häufig zahlreiche gröbere Granula, die, in ähnlicher Weise wie Chromatinkörner, leicht färbbar sind, in älteren Eiern aber allmählich verschwinden sollen, wenn die Dotterkugeln auftreten. Diese erscheinen gewöhnlich, wenn etwa der Durchmesser des Eies die Hälfte seiner vollen Grösse erlangt liat, ungefähr zur Zeit, wenn


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