. Lehrbuch der Vergleichenden Mikroskopischen Anatomie der Wirbeltiere [electronic resource]. Vertebrates; Eye; Vertebrates; Eye. {Bindegewebe und Gefäße des Ciliarkörpers 193 gebildet werden, eine gewisse Menge kern- und chromatophorenreichen Bindegewebes, außerdem gelegentlich, aber nicht regelmäßig Kapillaren (Franz 1905). Ähnlich dürfte es sich in den seltenen Fällen verkalten, wo bei Teleostiern Ciliarfalten (aucb makroskopisck) sicktbar werden (vgl. Fig. 199). Über den Verlauf der Ciliarnerven bei Teleostiern und Selachiern s. E. Berger 1883. Beim Frosch hat Tretjakoff 1906 eine sehr gen


. Lehrbuch der Vergleichenden Mikroskopischen Anatomie der Wirbeltiere [electronic resource]. Vertebrates; Eye; Vertebrates; Eye. {Bindegewebe und Gefäße des Ciliarkörpers 193 gebildet werden, eine gewisse Menge kern- und chromatophorenreichen Bindegewebes, außerdem gelegentlich, aber nicht regelmäßig Kapillaren (Franz 1905). Ähnlich dürfte es sich in den seltenen Fällen verkalten, wo bei Teleostiern Ciliarfalten (aucb makroskopisck) sicktbar werden (vgl. Fig. 199). Über den Verlauf der Ciliarnerven bei Teleostiern und Selachiern s. E. Berger 1883. Beim Frosch hat Tretjakoff 1906 eine sehr genaue Beschreibung des Ciliarkörpergefäßnetzes auf Grund von Injektionspräparaten geliefert, worauf wir hier verweisen. Nur das sei erwähnt, daß die Arteria hyalo- idea, begleitet von zwei oder drei Nervenbündeln, die den Nervi ciliares entspringen, so lange sie im Kammerdreieck verläuft, von einer deutlichen Muskelschicht bedeckt ist. An ihrer (schon S. 189 erwähnten) Eintritts- stelle in den Glaskörperraum — wo bei Bufo zugleich ein Bindegewebs- pfropf den Rest der fötalen Augenspalte durchbricht — liegt sie stets mehr temporal- und dorsalwärts als die den gleichen Weg nehmende Vena hyaloidea. Eine konstante topographische Beziehung zwischen der Lage ge- wisser Gefäße und der der Ciliarfalten scheint auch hier nicht zu be- Fig. 197. Ciliarkörper von Trichosurus. Fig. 198. Ciliarkörpergegend von Echidna. stehen. „Das ganze Netz stellt eine kompakte, dem Ciliarkörperepithel dicht anliegende Lamelle dar. Infolgedessen können an demselben Ab- schnitte der Ciliarfalten und solche der Täler zwischen letzteren unter- schieden werden. In den Ciliarfalten liegt das Netz gleichfalls meisten- teils unter dem Epithel, nur wenige Gefäße durchziehen das die Falte ausfüllende retikuläre ; Anders scheint es beim Vogelauge zu sein. Hier fehlt zunächst retikuläres Gewebe in den Falten hochgradig, ja mindestens strecken- weise vollkommen, und j


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