. Botanische Zeitung. Plants; Plants. 218 wiederum einige Zweige dritter Ordnung trägt, dann ist es klar, dass selbst wenn an jedem dieser Zweige nur ein einziges Blatt noch nicht entfaltet ist, dies für die ganze Pflanze eine erhebliche Zahl beträgt. Wenn die Hauptzweige noch nicht zur vollen Blüthe gelangt sind, zeigen die Seitenzweige der dritten und vierten Ordnung nur eine geringe Entwickelung. Weil gerade diese Zweige, wie wir später sehen werden, fast ausschliesslich dreizählige Blätter tragen, wird die Zahl dieser Blätter in dieser Periode der Entwickelung der Pflanze in kurzer Zeit an


. Botanische Zeitung. Plants; Plants. 218 wiederum einige Zweige dritter Ordnung trägt, dann ist es klar, dass selbst wenn an jedem dieser Zweige nur ein einziges Blatt noch nicht entfaltet ist, dies für die ganze Pflanze eine erhebliche Zahl beträgt. Wenn die Hauptzweige noch nicht zur vollen Blüthe gelangt sind, zeigen die Seitenzweige der dritten und vierten Ordnung nur eine geringe Entwickelung. Weil gerade diese Zweige, wie wir später sehen werden, fast ausschliesslich dreizählige Blätter tragen, wird die Zahl dieser Blätter in dieser Periode der Entwickelung der Pflanze in kurzer Zeit ansehnlich zunehmen. Es Hess sich auf folgende Weise der Beweis hierfür liefern. Wenn ich von einer Pflanze nur die Blätter der Hauptzweige zählte und diejenigen der Zweige zweiter, dritter, und wenn vorhanden, vierter Ordnung ausser Rechnung Hess, erhielt ich Zahlen für die drei- und mehrscheibigen Blätter, deren Maximum bei den fünfscheibigen Blättern lag, oder welche ein schwaches Maximum für die dreizähligen Blätter zeigten. Für eine genaue Kenntniss der Rasse ist es also durchaus nothwendig, die Pflanze in voller Ent- wickelung zu untersuchen, wobei alle Blätter, welche in einem Jahre gebildet werden, mit dem Primordialblatt anfangend, bis zu denjenigen, welche in der Nähe der Inflorescenz stehen, berück- sichtigt werden. In dieser Weise untersucht, liefert die Rasse somit eine zweischenkelige Curve, deren sehr scharfer Gipfel mit den dreischeibigen Blättern zusammenfäUt. Alle Pflanzen der zweiten Gruppe, welche, wie gesagt, AI % mit zusammengesetztem Primordial blatt auf- wiesen, trugen eine grössere oder geringere Zahl mehr- scheibiger Blätter. Nur eine Pflanze bildete augenschein- lich eine Ausnahme, aber bei genauer Untersuchung er- wies sich, dass dieselbe doch zwei vierscheibige Blätter besass. Die meisten Pflanzen führten sechs- und sieben- scheibige Blätter, Blätter mit mehr als sieben Scheiben kamen bei dieser Gruppe nicht vor. Ich unte


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