. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology. 1360 Ciliata. Fiff. N. anrea und anderen Arten wieder, wo Schewiak off und ich die Verbältnisse studirten (s. die nebenst. Figur 20). Die Voiliöhle vh entstand durch secundäre Eiusenkung der Mund- region. Ihr Eingang ist bei Nassula ^ aurea gewöhnlich sehr eng kreisförmig, â erweitert sich jedoch bei der Nahrungs- â aufnähme stark. Die Wand der Vor- höhle ist längsgefaltet, was an der Um- rahmung ihres Eingangs als eine Kerbung erscheint. Der Boden hat den Durch- mes


. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology. 1360 Ciliata. Fiff. N. anrea und anderen Arten wieder, wo Schewiak off und ich die Verbältnisse studirten (s. die nebenst. Figur 20). Die Voiliöhle vh entstand durch secundäre Eiusenkung der Mund- region. Ihr Eingang ist bei Nassula ^ aurea gewöhnlich sehr eng kreisförmig, â erweitert sich jedoch bei der Nahrungs- â aufnähme stark. Die Wand der Vor- höhle ist längsgefaltet, was an der Um- rahmung ihres Eingangs als eine Kerbung erscheint. Der Boden hat den Durch- messer des distalen Endes des Reusen- apparates und erhebt sich halbkuglig. In seinem Centriim liegt der eigentliche Mund, als eine im unerweiterten Zustand enge, kreisförmige Oeffnuug, von welcher eine feine Radiärstreifung bis zum äusse- ren Rand des Bodens, d. h. bis an das distale Ende des Reusenapparates zieht. Diese Streifung entspricht jedenfalls der oben bei üileptus erwähnten. Bei Isolirung des Reusenapparates bleibt die erwähnte Streifung als eine manschetten- aitige, feine Membran erhalten, welche dem Ditsalende des Reusenapparats auf- sitzt. Dann ist aber die von der Membran umschlossene Muudötfnung meist sehr erweitert; die Membran daher aufgerichtet und sehr verkürzt (s. 60,4c). Auch die Betrachtung des lebenden Infusors zeigt, dass die Mundöffnung bald eng, bald stark erweitert ist, was zum Schlüsse drängt: in der gestreiften Membran den Sitz der Contractionen zu suchen, welche die Erweiterung der Mundöffnung bewirken. Dasselbe gälte dann auch für die ent- sprechende Streifung der Trachelinen. Ob auch ein antagonistisch wirkendes Element zur Verengerung der Oeffnung vorhanden ist, steht dahin. Bei dieser Gelegenheit ist die Frage nach dem eigentlichen Schluud- spalt der Chlamydodonta zu erörtern. Seither wurde der Reusen- apparat allgemein als die Wand betrachtet, welche das Lumen des Schlundes begrenze.


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