. Balaenicipidae. Schuhschnäbel, 249 dritte und vierte oder dritte bis fünfte Schwinge am länsjsten. — Die Schattenv(itJ'el schliessen .sieh zunächst an die I])isse an, zeigen aber auch nahe Verwandtschaft mit 8tr)rclien und Reihern. Auch in der Lebensweise linden sich Eigenschaften dieser drei Familien neben man- chen Eigentümlichkeiten. 8ie sind wenig gesellig, leben paarweise in bewaldetem Gelände, wo sie an Wasserlachen und Flüssen mit einge- zogenem Halse auf Fische lauern oder auf Baumwipfeln der Ruhe pfle- gen oder mit gemessenen Schritten nach Fröschen suchend umherschreiten. Der Flug


. Balaenicipidae. Schuhschnäbel, 249 dritte und vierte oder dritte bis fünfte Schwinge am länsjsten. — Die Schattenv(itJ'el schliessen .sieh zunächst an die I])isse an, zeigen aber auch nahe Verwandtschaft mit 8tr)rclien und Reihern. Auch in der Lebensweise linden sich Eigenschaften dieser drei Familien neben man- chen Eigentümlichkeiten. 8ie sind wenig gesellig, leben paarweise in bewaldetem Gelände, wo sie an Wasserlachen und Flüssen mit einge- zogenem Halse auf Fische lauern oder auf Baumwipfeln der Ruhe pfle- gen oder mit gemessenen Schritten nach Fröschen suchend umherschreiten. Der Flug gleicht dem der Ibisse; doch wird der Hals dabei schwach gekrümmt, etwas eingezogen, getragen. Die Stimme ist ein rauhes Quaken, ähnlich der des LöfFlers. Zur Nachtruhe lassen sie sich auf Bäumen oder Felsen nieder oder verbringen auch die Nacht in ihrem Horst. Dieser ist ein eigenartiger, aus Asten und Reisern aufgeführter grosser Bau, vollständig geschlossen, von Backofen- form mit seitlichem Eingang. Die Eier sind rein weiss. Scopus Briss. Einzige Gattung mit 1 Art. S. nmhretfa Gm., Schattenvogel (Fig. 127). Fig. 127. Auch Hammerkopf genannt. Braun, oberseits mit mehr oder weniger ausgeprägtem veilchenrcitlichen Schimmer, Schwanz mit schwarzbraunen Querbinden. L. 440—530, Fl. 300 bis 330 mm. Afrika südlich der Sahara und Madagaskar. 35. Familie: Balaenicipidae. Schuhschnäbel. Die nur durch eine Art vertretene Gruppe fällt durch einen ge- waltigen Schnabel auf, der sehr breit, seitlich aufgetrieben ist; der Ober- kiefer hat an der Spitze einen scharfen Haken, die Unterkieferspitze ist ebenso wie beim Schattenvogel dem Haken des Oberkiefers entsprechend abgerundet. Die Fussform weicht von der aller anderen Schreitvögel darin ab, dass die Vorderzehen gespalten sind; die Kralle der Hinter- zehe ist wie bei den Reihern am grössten; der Lauf ist länger als die Mittelzehe und nur mit sechsseitigen Schildern bekleidet; Schwanz ge- rade abgestutzt, zw(ilffedr


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