. Allgemeine Anatomie und Physiologie des Nervensystems. Nervous system. 1! Historisches iUior dii- Nounifibrillen. uuauflösbaren Fascrjiewiir, das bei den Wirbellosen die ]\Iitte der Ganglien ausfüllt. In den Endor^anen {]\Iuskelt'asern, Sinnesepitlielzellen, Driisen- ) splittern sich die Fibrillen auf, um sich dann netzartig mitein- ander zu verbinden. Tritt nur eine Fil)rille ein, so splittert auch sie sich auf und die entstandenen Zweigchen bilden ihrerseits ein Netz oder einen Korb. In den Ganglienzellen zeigen sich ganz ähnliche Verhältnisse: die meist recht zahlreichen Fibrillen,


. Allgemeine Anatomie und Physiologie des Nervensystems. Nervous system. 1! Historisches iUior dii- Nounifibrillen. uuauflösbaren Fascrjiewiir, das bei den Wirbellosen die ]\Iitte der Ganglien ausfüllt. In den Endor^anen {]\Iuskelt'asern, Sinnesepitlielzellen, Driisen- ) splittern sich die Fibrillen auf, um sich dann netzartig mitein- ander zu verbinden. Tritt nur eine Fil)rille ein, so splittert auch sie sich auf und die entstandenen Zweigchen bilden ihrerseits ein Netz oder einen Korb. In den Ganglienzellen zeigen sich ganz ähnliche Verhältnisse: die meist recht zahlreichen Fibrillen, welche durch den ?Stannnfortsatz (bei den unipolaren Zellen; oder durch die vielen Fort- sätze (bei den multi])olaren Zellen) in die Zellen eintreten, verzweigen sich, um sich in ihren Zweigen zu einem Netz zu vereinigen (Fig. 3). Eine analoge Xetzbildung findet im Xcuropil statt, nur daß sich in diesem Netz, dem Elementargitter, wie es Apäthy nennt, sehr \\c\ mehr Fibrillen zusammenfinden. — Ein genauer Vergleich der Fibrillen in den moto- rischen und den rezeptorischen (sensiblen) Fasern ergab, daß die der ersteren sehr viel dicker sind, als die der letzteren, und dieser Unterschied ist (bei Hirudineen) so charakteristisch, daß die Unter- scheidung der einzelnen Fibrillengattungen auch im Zentralnervensystem und sogar in den Gan- glienzellen noch möglich ist (motorische und senso- rische Fibrillen Apatbys). Es ergab sich nun, daß sich die Fibrillen der rezeptorischen Fasern im Neuropil aufsplittern und im Elementargitter ihre Individualität verlieren. Aus dem Elementargitter sammeln sich wieder gleichfalls sehr dünne Fasern, die in Ganglienzellen hineinziehen und hier ein äußeres Gitter bilden (Fig. 3). Von diesen ziehen. Fig. 3. Motorische Gan- glienzelle von Hirudo nach" Apäthy (Taf. 28, Fig. 7). Die Fibrillen sind im Interesse der Re- produktion etwas dicker wiedergegeben als im Original. radiäre Fibrillen dem Kern zu und vereinigen sich in seiner


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