. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. Wegener, Untersuchungen über ilen Bau der Haftorgane etc. 47 Behandlung mit Chlorzinkjod, daß die Außenwand aus zwei unge- fähr gleich starken Schichten besteht, von denen die innere hell- grau mit einem schwachen Stich ins Gelbe erscheint, während die äußere Schicht Gelbfärbung annimmt. Jede der beiden Lamellen zeigt ihrerseits eine sehr feine Schichtung. Unter dem Einfluß von konzentrierter Schwefelsäure bleibt nur die äußere cutinisierte Schicht erhalten. Rubin tiuctorum L. Rubia ti nctorum ist ebenso wie Humulus lupulus ebenfalls mit einzell


. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. Wegener, Untersuchungen über ilen Bau der Haftorgane etc. 47 Behandlung mit Chlorzinkjod, daß die Außenwand aus zwei unge- fähr gleich starken Schichten besteht, von denen die innere hell- grau mit einem schwachen Stich ins Gelbe erscheint, während die äußere Schicht Gelbfärbung annimmt. Jede der beiden Lamellen zeigt ihrerseits eine sehr feine Schichtung. Unter dem Einfluß von konzentrierter Schwefelsäure bleibt nur die äußere cutinisierte Schicht erhalten. Rubin tiuctorum L. Rubia ti nctorum ist ebenso wie Humulus lupulus ebenfalls mit einzelligen kurz ausgewachsenen Haaren, die als Haftorgane fungieren, versehen. Diese Organe weichen aber insofern von den bisher besprochenen ab, als die eigentliche Haftzelle auf einem Sockel sitzt, der von Epidermiszellen und einigen darunter liegen- den Zellschichten gebildet wird. Da nun der Sockel in diesen. Fig. 1. Rubia tinctorum. Opt. Längsschnitt durch eine Hakenzelle des Blattrandes. Vergr. 204. Fällen einen besonders ausgeprägten Charakter erhält und sicher für die Haftfunktion von großer Bedeutung wird, so könnte man auch Sockel und Haftzelle zusammen als Haftorgan auffassen. Man hätte es dann mit einem Zellkörper, der der Haftfunktion dient, zu tun und müßte diesen Fall erst im zweiten Teil besprechen. Da aber die im zweiten Teile zu behandelnden Haftorgane ausge- sprochene Einergenzen bezw. Phyllome sind, so möge die Dar- stellung von Rubia sowie auch die von Humulus schon hier statt- finden. Bei Rubia sind die Ränder der Laubblätter und die Kanten der Stengel mit Haken ausgerüstet, die das Festhaften der Pflanze ermöglichen. Die am Blattrande stehenden hakenförmigen Organe werden von Epidermiszellen gebildet, die mit Rücksicht auf die Funktion eine besondere Ausgestaltung erfahren haben. Die be- treffenden Zellen haben eine bedeutende Größe und sind haken-. Please note that these images are extracted from scanned page images that may hav


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