Archive image from page 580 of Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena denkschriftender75medi Year: 1879 '99 Die Entwickelung des Mammarapparates der Monotremen, Marsupialier und einiger Placentalier. 825 Anlagen des Mammarapparates von rechts und links nach der Bauchmitte zusammenschiebt, bei den Dasyuriden aber, wie bekannt, sein Ende erreicht, sobald die beiderseitigen Primäranlagenfelder einander bis zur Berührung genähert sind. Die Entwickelung des Beutels, die hier noch ausschliessl
Archive image from page 580 of Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena denkschriftender75medi Year: 1879 '99 Die Entwickelung des Mammarapparates der Monotremen, Marsupialier und einiger Placentalier. 825 Anlagen des Mammarapparates von rechts und links nach der Bauchmitte zusammenschiebt, bei den Dasyuriden aber, wie bekannt, sein Ende erreicht, sobald die beiderseitigen Primäranlagenfelder einander bis zur Berührung genähert sind. Die Entwickelung des Beutels, die hier noch ausschliesslich auf Kosten der Marsupialtaschen (Textfig. 117 B mt) geschieht, setzt vielmehr erst ein, nachdem die Mammaranlagen nach Aushöhlung der inguinalen Bauchwandlamelle wieder an der freien Oberfläche des Abdomens erschienen sind. Diese Verhältnisse liefern nun zugleich auch den Schlüssel zum Verständniss der Beutelentwickelung bei den Macropodiden. Wie bei den Dasyuriden, so wird auch hier (Textfig. 117C) der inguinale Bauch- wandabschnitt in Gestalt einer soliden Epidermiswuche- rung (il) angelegt, werden auch hier die Mammar- anlagen (ma) allmählich in den Bereich dieser ingui- nalen Lamelle verschoben. Dagegen vollzieht sich hier die gleichzeitige Zusammenschiebung der Mammar- anlagen in medianer Richtung nicht mehr mit der geringen Intensität wie bei den primitiven Marsupia- liern, sondern mit gleicher oder vielleicht noch grösserer Energie als bei den Phalangeriden, Phascolarctiden oder Perameliden. Zu einer Verschmelzung der beiden ur- sprünglichen Primäranlagenbezirke und ihrer Derivate — wie dies bei den Perameliden der Fall ist — kommt es dabei nicht; die Mammaranlagen behalten vielmehr, wie ein Vergleich der Querschnitte D und A in Textfig. 115 im Gegensatz zu Schnitt B erkennen lässt, einen gewissen Abstand von einander bei. Ebensowenig aber kommt es zu einer ähnlichen Einfaltung der Bauchhaut, wie bei den Phalangeriden und Phascolarctiden (Text- fig
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