. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. Fig. XII. Isopyrum fuma- rioides. Längsschnitt durch die Samenknospe. Stadium: Der primäre Endo- sperm eben gebildet worden. Vergr. 175/1. Kernvermehrung, die abnorm verläuft, ist wohl auf eine Veränderung der Eigenschaften der Kerne zurückzuführen, welche eine normale Karvokinese unmöglich macht. Die in denselben Embryosä,cken stattfindenden Fragmentationsteilungen der Kerne sprechen auch dafür, daß die Antipoden trotz ihrer bedeutenden Größe als degenerierende Zellen aufzufassen sind. In der ersten Entwickelungsperiode vergrößert sich der Embr


. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. Fig. XII. Isopyrum fuma- rioides. Längsschnitt durch die Samenknospe. Stadium: Der primäre Endo- sperm eben gebildet worden. Vergr. 175/1. Kernvermehrung, die abnorm verläuft, ist wohl auf eine Veränderung der Eigenschaften der Kerne zurückzuführen, welche eine normale Karvokinese unmöglich macht. Die in denselben Embryosä,cken stattfindenden Fragmentationsteilungen der Kerne sprechen auch dafür, daß die Antipoden trotz ihrer bedeutenden Größe als degenerierende Zellen aufzufassen sind. In der ersten Entwickelungsperiode vergrößert sich der Embryosack haupt- sächlich durch Wachstum des oberhalb der Antipoden gelegenen Nucellusgewebes. Nachher fängt die eigentliche auflösende Tätigkeit des Embryosackes an. Der Xncellus wird bei denjenigen Pflanzen, welche ein Postamentgewebe ausbilden, seitlich von den Antipoden aufgelöst; die gelösten Abbauprodukte werden wahr- scheinlich zu neuer Synthese verbraucht. Die Antipoden bleiben in diesem Falle sehr resistent. In anderen Fällen, wo clerNucellus überall von derselben Beschaffenheit ist, die Zellen mit Cellulose- membranen versehen sind, fangen die Antipoden schon zu Beginn der Auflösung des Nucellus- gewebes au zu degenerieren. Sie fallen zusammen und werden vor, gleichzeitig mit oder kurz nach der Bildung eines Endosperms aufgelöst. Bevor die Antipoden dieses Schicksal erfahren, zeigt sich unter ihnen keine Andeutung von einer Resorption des Nucellusgewebes, wie die Fig. XII und XIII von Iso- pyrum zeigen. Der Abstand von der Embryosackbasis x bis zur Oberfläche der Samenknospe x bleibt, solange die Anti- poden bestehen, derselbe = L00 <i. Ikeda schreibt über die Antipoden von Tricyrtis hirta und ihre auflösende Tätigkeit folgendes (40, S. L8): „the Prolongation of the antipodal cells down- wards begins very early, until they attain their maximum length at the time of fertilization Ol B little ; Nach seinen Zeichnungen zu beurteil


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