. Anatomie des menschlichen Gebisses, mit besonderer Rücksicht auf die Bedürfnisse der Zahnersatzkunde. Tooth; Dentition; Anatomy. ^ 1. Die Krone des Seitenschneidezahnes copirt fast vollständig jene des Centralschneidezahues, in welchem Falle die Breite der- selben häufiger als bei einer anderen Form auf 7,o bis 8,0 mm an- wachsen kann;i) 2. dieselbe nimmt die Gestalt des Eckzahnes an {A, Fig. 13); 3. sie erfährt eine seitliche Yerbiegung in der Art, dass die untere Hälfte der Krone etwas schief gegen den mittleren Schneidezahn hingezogen erscheint (B und C, Fig. 13). An der mesialen Berührun


. Anatomie des menschlichen Gebisses, mit besonderer Rücksicht auf die Bedürfnisse der Zahnersatzkunde. Tooth; Dentition; Anatomy. ^ 1. Die Krone des Seitenschneidezahnes copirt fast vollständig jene des Centralschneidezahues, in welchem Falle die Breite der- selben häufiger als bei einer anderen Form auf 7,o bis 8,0 mm an- wachsen kann;i) 2. dieselbe nimmt die Gestalt des Eckzahnes an {A, Fig. 13); 3. sie erfährt eine seitliche Yerbiegung in der Art, dass die untere Hälfte der Krone etwas schief gegen den mittleren Schneidezahn hingezogen erscheint (B und C, Fig. 13). An der mesialen Berührungsfläche macht sich eine entschiedene Aushöhlung bemerk- bar, sie sieht wie eingedrückt aus; der correspondirende Kandwulst an der Zungenfläche (7, auf welchen sich diese Einbuchtung häufig fortsetzt, erleidet eine förmliche Knickung, durch welche die seitliche Yerbiegung an dieser Stelle noch greller hervortritt. Dagegen läuft die distale Kante in einem besonders stark gekrümmten Bogen zur Schneide herab. (Nach Prof. Zucker- kandl kommt diese Kronenform in 30 Proc. aller untersuchten Fälle vor.) 4. Wurzel und Krone werden im Umfange sehr reducirt, ver- lieren jedes charakteristische Gepräge und stellen nur mehr einen rundlichen, zugespitzten, mehr minder formlosen Zapfen dar — ein blosses Zahnrudiment (D, Fig. 13). _J Wie bei dem mittleren Schneidezahne beansprucht auch die Zungen fläche des seitlichen eine specielle Betrachtung, denn ob- wohl sie im Grossen und Ganzen fast dieselben Modellirungen auf- weist, bietet sie doch einige charakteristische Abweichungen dar. Im Allgemeinen schon ist die Zeich- nung der einzelnen Muster mehr regel- los und die individuellen Schwankungen fn treten auch in der Detailformation stärker hervor. Eine fast gar nicht ausgehöhlte Zungenfläche mit nur angedeuteten, sehr vai'iablen Längenleisten und Längenfurchen kommt verhältnissmässig nicht selten vor (-4, Fig. 14). 1) Eine sehr starke Abnutzung an der Schnoido kann d


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