. Sitzungsberichte . ne, die mehr median liegt, weitaus größer(Textfig. 11). Sie fällt neben ihrer Größe durch ihr helles, durch-sichtiges Aussehen meist schon auf dem Totopräparate sehrauf. Sie mündet in den Cirrusbeutel mit einem kurzen, hohlen,ungefähr schraubenförmig gedrehten Stiel (Textfig. 10, CMotBl),der in den Cirrusbeutel häufig papillenförmig vorspringt. Sonstist sie blind geschlossen, zeigt keine weitere Öffnung oder Ver-bindung mit anderen Organen. Ich nannte sie in meiner obenerwähnten Mitteilung provisorisch Vesicula seminalis. Die zweite kleinere Blase, die etwas nach hinten un


. Sitzungsberichte . ne, die mehr median liegt, weitaus größer(Textfig. 11). Sie fällt neben ihrer Größe durch ihr helles, durch-sichtiges Aussehen meist schon auf dem Totopräparate sehrauf. Sie mündet in den Cirrusbeutel mit einem kurzen, hohlen,ungefähr schraubenförmig gedrehten Stiel (Textfig. 10, CMotBl),der in den Cirrusbeutel häufig papillenförmig vorspringt. Sonstist sie blind geschlossen, zeigt keine weitere Öffnung oder Ver-bindung mit anderen Organen. Ich nannte sie in meiner obenerwähnten Mitteilung provisorisch Vesicula seminalis. Die zweite kleinere Blase, die etwas nach hinten und außenvon der größeren liegt (Textfig. 11 und Taf. III, Fig. 13),mündet gleichfalls in den Cirrusbeutel (Textfig. 8, Vs) und, wiedie andere, mit einem papillenartigen Vorsprung. An dem dieser 208 Th. Pintner, Einmündung entgegengesetzten Pole aber nimmt sie das Vasdeferens auf (Textfig. 7, Vs), das in sie einfach mit einem verengtenHalsteile eintritt (Taf. I, Fig. 9). Sie ist stets prall mit Sperma. Textfig. 6. Gr Gliedgrenze. L Längsmuskulatur. Do Dotterstöcke. Te Hoden, e das enge (dorsale) Exkretionsgefäß. Die anderen Bezeichnungen wie in der vorigen Figur. gefüllt, hat daher im Gegensatze zur größeren Blase immer eintrübes, auf gefärbten Präparaten durch lebhafte Tinktion auf- Monographie der Tetrarhynchoideen. 209 fälliges Aussehen. Ihre Bestimmung ist ganz augenscheinlich,das aus dem Vas deferens aufgenommene Sperma in den Cirrus-beutel zu entleeren, in den sie es förmlich hineinspritzt, wiehäufige Bilder erkennen lassen (Textfig. 8). Ich habe sie deshalb,gleichfalls provisorisch, »Vesicula expulsatoria« genannt. Beide Blasen sind von einem mächtigen Muskelfilz um-geben, der sie äußerlich miteinander vereinigt und von ihnenkontinuierlich in die Wand des Cirrusbeutels übergeht (Taf. I,Fig. 9; Taf. II, Fig. 11; Textfig. 9). Man wird zugeben, daß diese Punkte genügen, der un-gewöhnlichen Ausbildung des Endabschnittes der männlichenLe


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