. Die Gartenwelt. Gardening. XXIV, 18 Die Gartenwelt. 159 sicherheitshalber eine Anzahl zur Weiterkultur herausnimmt, pikiert und unter Glas überwintert. Die Keimlinge kommen am besten gleich zu mehreren in lange schmale Töpfe, aus denen sie im Frühjahr mit Ballen ausgepflanzt werden. Zum Auspflanzen emp- fiehlt es sich, in der Alpenanlage ein kleines, nicht zu trockenes Geröllfeld einzurichten und so zu legen, daß einige größere Steine die heißen Sonnenstrahlen etwas abhalten. Die eben ausgepflanzten Rosetten werden zweckmäßig mit kleinen Steinbrocken fest umlegt, um ihnen einen natürlichen S


. Die Gartenwelt. Gardening. XXIV, 18 Die Gartenwelt. 159 sicherheitshalber eine Anzahl zur Weiterkultur herausnimmt, pikiert und unter Glas überwintert. Die Keimlinge kommen am besten gleich zu mehreren in lange schmale Töpfe, aus denen sie im Frühjahr mit Ballen ausgepflanzt werden. Zum Auspflanzen emp- fiehlt es sich, in der Alpenanlage ein kleines, nicht zu trockenes Geröllfeld einzurichten und so zu legen, daß einige größere Steine die heißen Sonnenstrahlen etwas abhalten. Die eben ausgepflanzten Rosetten werden zweckmäßig mit kleinen Steinbrocken fest umlegt, um ihnen einen natürlichen Schutz und etwas Halt zu geben. — Interessant ist es übrigens, wie die hinabgekrümmten Blütenstielchen noch über die Steinbrocken hinweg sich verlängern. — Im Winter ist ein Zudecken, am besten mit Kiefernnadeln, unbedingt erforderlich, da bei Trockenfrost leicht ein Auswintern eintritt. Morisia hypo- gaea ist nicht hochalpin, sondern subalpin. In einer Höhe von 1000—1200 m tritt sie auf Hochebenen, in großer Anzahl den Boden bedeckend, an feuchten, grasigen Stellen und auf feuchtem, sandigem Lehmboden auf. C. Peters, Berlin-Dahlem. Musa sapientum als hervorragende Zierpflanze. Auf Seite 92 dieses Jahrganges der „Gartenwelt" wies Herr Oberinspektor C. Peters auf Musa sapientum hin, welche im hiesigen Botanischen Garten seit einer Reihe von Jahren, im Gewächshaus ausgepflanzt, erfolgreich kultiviert wird. An der dort beigegebenen Abbildung ist nur ein kleiner Teil der Pflanze zu sehen. Eine photographische Wieder- gabe des Gesamteindrucks ist wegen der Größe der Banane und der verhältnismäßigen Enge der Gewächshäuser nicht gut möglich. Aus diesem Grunde habe ich vor etwa 15 Jahren, als die Pflanze noch im Anfange ihrer Dahlemer Lebenstätigkeit war, ein paar Zeichnungen derselben ange- fertigt. Die außerordentlich raschwüchsige, imposante und dabei durchaus nicht plumpe Pflanze hatte es mir angetan. Einige Sonntagsstunden fesselte sie mic


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