. Der Blendersaumschlag und sein System. Forests and forestry. 354 3. Abschnitt. Die Ueberfiihrung der heute herrschenden Formen etc. Eine vollkommene Ordnung ohne Opfer ist da erleichtert, wo Holzarten- wechsel ökonomisch gerechtfertigt ist und wo man durch entsprechende Kombi- nation von Holzarten mit früher und solchen mit später Hiebsreife im nächsten ümtrieb die Möglichkeit erhält, die Schläge über die ganze Breite des Hiebszugs hinwegzuführen. 5. In großer Zahl treffen wir im heutigen Walde, besonders wo Kahlschlag vorausging, beim Uebergang offene Ost- und Nordostränder von Althölzern a


. Der Blendersaumschlag und sein System. Forests and forestry. 354 3. Abschnitt. Die Ueberfiihrung der heute herrschenden Formen etc. Eine vollkommene Ordnung ohne Opfer ist da erleichtert, wo Holzarten- wechsel ökonomisch gerechtfertigt ist und wo man durch entsprechende Kombi- nation von Holzarten mit früher und solchen mit später Hiebsreife im nächsten ümtrieb die Möglichkeit erhält, die Schläge über die ganze Breite des Hiebszugs hinwegzuführen. 5. In großer Zahl treffen wir im heutigen Walde, besonders wo Kahlschlag vorausging, beim Uebergang offene Ost- und Nordostränder von Althölzern an, als die gegebenen Angriffspunkte der bisherigen Wirtschaft. Sie zeigen in unserem Sinn lediglich unrichtige Front. Die reinen Ostränder werden wir, wo dies möglich ist, weiterhin ruhen lassen, um sofort zum Angriff von Norden her überzugehen; inmitten von Hiebszügen wird es sich aber meist empfehlen, den Ostrand neben dem Hieb von Norden her wenigstens in langsamer Vorwärtsbewegung zu erhalten, um auch in dieser Richtung einige Altersabstufung zu erreichen, wobei wir uns der an sich nur langsam fortschreitenden Naturverjüngung in Buchtenhieben oder eines schmalstreifenförmigen Blenderschlags bedienen. Im letzteren Falle muß die Fläche jedoch, ehe sie unter die ungünstigen Bedingungen des östlichen Außensaums kommt, schon voll verjüngt sein, da keine Nachbesamung zu erwarten ist, dagegen starker Graswuchs droht. Fig. 64 a. Allmählicher Uebergang vom Nordost- zum reinen X o r d- r a n d mit Hilfe von S t a f f e 1 h i e b e LliUi-ULUüUUiJUiUJlUUUUULiJiiUUiUaUUUUUUÜUULÜUJLUUUUXuuaU^ Alt holz Alle m e h r o d e r weniger gegen N o r d c n g v w v ii d e t e n R ä n d e r (Nordost und Nordnordost) fülnen wir am besten in Staffelforin über (über das Auszeiclmen der Staffeln vergleiche Seite 40), da ein rasclies Ueberseliwen- ken in den Nordrand für die Verjüngung nachteilig wäre. Will man die Staffe- lung nicht dauernd beibehalten, so kann


Size: 1923px × 1299px
Photo credit: © Paul Fearn / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1900, bookdecade1910, booksubjectforests, bookyear1912