. Das Süsswasserplankton; Methode und Resultate der quantitativen Untersuchung. Freshwater animals; Freshwater plankton. 150 IV. Resultate. Fig. Ceratium hirudinella (Theilung). Dobevsdorf. Orig. 200/1. Fig. 46. Alge durch Theilung fort (Fig. 45), natürlich findet man zur Zeit der stärksten Vermehrung die meisten Theilungsstaclien, so im Dobersdorfer See kurz vor und während des Maximums 81962 Theilungsstadien, im Plöner See sogar 684000. Zu Ende der Vegetationsperiode sind diese Stadien sehr selten. Blaue (11) hat zum ersten Mal für diese Art die Theilung genau nachgewiesen, in neuester


. Das Süsswasserplankton; Methode und Resultate der quantitativen Untersuchung. Freshwater animals; Freshwater plankton. 150 IV. Resultate. Fig. Ceratium hirudinella (Theilung). Dobevsdorf. Orig. 200/1. Fig. 46. Alge durch Theilung fort (Fig. 45), natürlich findet man zur Zeit der stärksten Vermehrung die meisten Theilungsstaclien, so im Dobersdorfer See kurz vor und während des Maximums 81962 Theilungsstadien, im Plöner See sogar 684000. Zu Ende der Vegetationsperiode sind diese Stadien sehr selten. Blaue (11) hat zum ersten Mal für diese Art die Theilung genau nachgewiesen, in neuester Zeit ist Lauter- born (57) auf diesen Punkt zurückgekommen und hat das Verhalten des Kernes bei diesem Vorgang studirt und kommt zu dem Schluss, dass die Theilung des Kernes einen Ueber- gang darstellt zwischen der direkten und karyokinetischen Theilung, wodurch der Befund von Zacharias korrigirt wird, der (98 pag. 115) eine echt mitotische Theilung gesehen haben wollte. Wenn Ceratium das Maximum überschritten hat, dann bildet es dreihörnige Cysten (Fig. 46). Im Plöner See fand ich deren zu der genannten Zeit 988000, die mit Abnahme der Ceratien auch spärlicher wurden, im Dobers- dorfer See nahmen die Cysten bis zum Oktober bei Abnahme der Ceratien zu und erst Mitte Oktober stark ab. Die Cysten bleiben dann auf dem Seeboden liegen. Im Februar bis April entwickeln sich aus ihnen wieder die Ceratien. Dieselbe Periodicität fand Lauterborn (56 pag. 4) in den Altwässern des Rheins. Zu- gleich wies er auf eine andere Eigentümlichkeit hin, dass die Gestalt des Panzers sich im Laufe der jährlichen Entwicklung änderte. Er schreibt (pag. 5): „Die ersten Individuen, welche im Frühjahr erscheinen, sind in der Region der Querfurche sehr breit und besitzen hinten drei verschieden lange, divergirende Hörner (siehe Fig. 48), welche Gestalt bis etwa gegen den Juli hin beibehalten wird. Bei den von diesem Zeitpunkte ab auftretenden Exemplaren lässt sich fast ausnahmslos die


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