. Botanische Jahrbu?cher fu?r Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Botany; Plantengeografie; Paleobotanie; Taxonomie; Pflanzen. 24 Beiblatt zu den Botanisclien Jahrbüchern. Nr. 97. Dies Verhalten, verbunden mit der Tatsache, daß auch bei Montia fontaaa L. nur die 3 Stamina vor den inneren Tepalen (siehe Fig. 22 und 27) erhalten sind, hat Almquist in der bereits oben erwähnten Arbeit^) veranlaßt, die Theorie aufzustellen, daß diese Lücke die Ausfallstelle eines Tepalums darstelle und daß xlementsprechend die Montia-WjXQ nach monoko- tylem Typus 3-zählig gebaut sei. Um keinen Z
. Botanische Jahrbu?cher fu?r Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Botany; Plantengeografie; Paleobotanie; Taxonomie; Pflanzen. 24 Beiblatt zu den Botanisclien Jahrbüchern. Nr. 97. Dies Verhalten, verbunden mit der Tatsache, daß auch bei Montia fontaaa L. nur die 3 Stamina vor den inneren Tepalen (siehe Fig. 22 und 27) erhalten sind, hat Almquist in der bereits oben erwähnten Arbeit^) veranlaßt, die Theorie aufzustellen, daß diese Lücke die Ausfallstelle eines Tepalums darstelle und daß xlementsprechend die Montia-WjXQ nach monoko- tylem Typus 3-zählig gebaut sei. Um keinen Zv^eifel über seine Auffassung zu lassen, vergleicht sie Almquist und identifiziert ihren Bau mit der Blüte von Luxula. Hier liegt ein Beispiel vor, wo die vergleichende Morphologie ent- schieden zu weit getrieben ist. Wer immer sich mit dem Blütenbau eines variierenden Formenkreises beschäftigt, wird, wie auch ich reichlich in dieser meiner Arbeit, gezwungen sein, Diagrammkonstituenten zu ergänzen. Allein dies ist doch nur dann zulässig, wenn durch Vergleich mit zweifellos gramm von Montia fontana L. sich von dem der vollzählig gebauten Montia-kviQw nur durch Abort der vor den beiden ersten Tepalen gelegenen Staubgefäße unterscheidet, liegt doch klar zutage. Im übrigen wird Alm- QuisTs Vergleich mit der Luzula-BKde auch dadurch hinfällig, daß seine Behauptung, das deckende Hochblatt (Kelchblatt) sei das hintere, nicht zu- trifft. Wie bei allen Portulacaceen liegt auch bei Montia das äußere Hochblatt von der Achse weg. Im übrigen sind die hier erwähnten diagrammatischen Unterschiede bei Claytonia und Montia nicht geeignet, die beiden Gattungen gegen einander abzugrenzen, da die einzelnen Merkmale sich gleichmäßig auf beide Gattungen verteilen. Geeignet hierzu scheint mir allein die Aus- bildung der Blütenstände. Bei Claytonia sind an den blütentragenden Schäften stets nur die Vorblätter der Auszweigungen vorhanden, während bei Montia die Blütenst
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