. Die Klassen und Ordnungen der Weichthiere (Malacozoa) : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Bivalves. Man kann sich mit Mi Ine Edwards den Mantel aus zwei Lappen •entstanden vorstellen, die von hinten und von der Seite her den Körper auf dem Rücken umwachsen und Fig. 89. die Athemhöhle einschliessen. Wir sehen also auch hier wie am Ner- vensystem eine bilaterale Sym- metrie und jedem dieser beiden Seitenlappen des Mantels kommt auch im Grunde eine besondere Kieme zu. Bei Haliotis, Emargi- nula, Vermetus, Magilus, Pleuro- Conus textile nach ^u°y und Gaimard. toma vereinigen sich di


. Die Klassen und Ordnungen der Weichthiere (Malacozoa) : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Bivalves. Man kann sich mit Mi Ine Edwards den Mantel aus zwei Lappen •entstanden vorstellen, die von hinten und von der Seite her den Körper auf dem Rücken umwachsen und Fig. 89. die Athemhöhle einschliessen. Wir sehen also auch hier wie am Ner- vensystem eine bilaterale Sym- metrie und jedem dieser beiden Seitenlappen des Mantels kommt auch im Grunde eine besondere Kieme zu. Bei Haliotis, Emargi- nula, Vermetus, Magilus, Pleuro- Conus textile nach ^u°y und Gaimard. toma vereinigen sich diese Mantellappen nicht mit einander oder nur an ihrem hinteren Theile und es bleibt in der Medianlinie oder nahe bei ihr wenigstens ein Spalt, dem bei Pleurotoma der Spalt, bei Haliotis die Lochreihe in der Schale entsprechen. Bei Fissurella sind die beiden Mantellappen vorn mit einander verwachsen, aber hinten bleiben sie eine Strecke weit unvereinigt und es entsteht ein ovales Loch, auch in der Schale, durch welche ein hinterer oberer Eingang zur Athemhöhle gebildet wird und der After ausmündet* Bisweilen zeigt sich die Entstehung des Mantels aus zwei seitlichen Theilen auch dadurch, dass in der Mittellinie ein Längswulst an seiner Innenseite nach vorn zieht, (Turbo, Stomatella) oder dass derselbe in der Mittellinie mit der Körperwand verwächst (Phasianella), wo dann fast zwei ganz gesonderte Mantelhöhlen neben einander vorhanden sind. Bei- des kann man mit Milne Edwards als ein Uebermass der Verwachsung beider Mantelseiten mit einander auffassen. Zwei völlig ausgebildete Kiemen neben einander findet man nur selten bei den Prosobranchien: man kann in dieser Weise die Kiemen in den beiden Körperseiten von Patella und Chiton ansehen, hat dann aber zwei wirkliche und meistens symmetrische Kiemen in der Athemhöhle von Fis- surella, Parmophorus, Haliotis. Zwei Kiemen neben einander sind auch bei Turbo und Phasianella vorhanden, liegen * -\ hier aber gleich an jenem


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