. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 640 Die Entwickelung des Mammarapparates der Monotremen, Marsupialier und einiger Placentalier. 14 Den umgekehrten Fall illustrirt Textfig. 8, ein Querschnitt durch die Gegend des linken Drüsen- feldes von Object IV (No. ii der Tabelle), auf dessen tiefe, grubenförmige Einziehung ich schon oben hin- gewiesen habe. Die Ursache der Einziehung des Drüsenfeldes und eines Theiles des medial sich daran anschliessenden Bruttaschenhautabschnittes tritt aus der Figur klar zu Tage: die unterhalb der Grube gelegenen, in regelmä


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 640 Die Entwickelung des Mammarapparates der Monotremen, Marsupialier und einiger Placentalier. 14 Den umgekehrten Fall illustrirt Textfig. 8, ein Querschnitt durch die Gegend des linken Drüsen- feldes von Object IV (No. ii der Tabelle), auf dessen tiefe, grubenförmige Einziehung ich schon oben hin- gewiesen habe. Die Ursache der Einziehung des Drüsenfeldes und eines Theiles des medial sich daran anschliessenden Bruttaschenhautabschnittes tritt aus der Figur klar zu Tage: die unterhalb der Grube gelegenen, in regelmässig concentrischer Anordnung verlaufenden Bogenzüge der glatten Musculatur beweisen, dass ihre Contraction die Einziehung hervorgerufen hat. Eine artificielle Einfaltung des Drüsenfeldes ist nach der Art des Muskelfaserverlaufes so gut wie ausgeschlossen. Sph '. Gl. mamm, x^i'-äH Sph. ace. Fig. 8. Querschnitt des Drüsenfeldes von Eehidna, Object IV. — Mammardrüse, Dr Drüsenfeld, Sph Sphincter incubatorii, accessorische Sphincterbündel. So finden die verschiedenen Niveauverhältnisse der Drüsenfelder eine denkbar einfache Erklärung. Je nach der Thätigkeit der glatten Muskelfasern, mit denen sie ausgestattet sind, werden sie erhoben, flach oder eingezogen sein und jeder dieser drei Zustände wirdj wenn die Umstände es erfordern, durch einen der beiden anderen abgelöst werden können. Daneben ist zu berücksichtigen, dass eventuell die Anschwellung des Mammardrüsenkörpers zur Vorwölbung der Drüsenfelder beiträgt, oder dass umgekehrt vermöge der lateralen Fixirung der Mammardrüsenschläuche dorsal von den Randbündeln des Sphincter incubatorii das Drüsenfeld directen Zugwirkungen ausgesetzt sein kann (vgl. Bresslau 1907, p. 498, 499). Es ist demnach gänzlich ausgeschlossen, den Niveauverhältnissen der Drüsenfelder irgend welche morphologische Bedeutung beizumessen. Weder wäre es möglich, in den grubenförmig eingesenkten Drüsen- fe


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